SOULFOOD PUNK
Wenn es kälter wird braucht man was warmes für die Seele. Gerade im Winter sind Lieblingsgerichte für mich enorm wichtig. Außer Skispringen kann ich der Jahreszeit nicht viel abgewinnen. Letzten Samstag meinte der Gabriel mein Essen wäre Soulfood. Er wusste übrigens nicht wie wir heißen, faszinierend. Es ist schön zu sehen wenn mein Essen Freude macht. Also nicht nur mir. Daran kann man weiter anknüpfen. Sonntag Abend setz ich noch eine Sauce mit Tomate, Sherryessig, Ponzu, Teriyaki, Berbere und Rinderfond an. Damit und den viel-hilft-viel Fleischküchle startet der Eintrag inspiriert von CLASISTA.
Wir haben:
- Fleischküchle in Sauce mit weißem Mohn als Topping
- Gemüsecreme mit Käse als Aligot
- Ofenpaprika
- eingelegte Bohnen
- Chupetinhos
- Champignons mit Petersilie
- noch mehr Käse
- Kürbiskernöl
Die Pasta ist immer wieder ein Vergnügen. Pilzrahmsauce mit Ofenpaprika in scharf mit etwas Tomatenfrischkäse, Fregola Sarda, Chorizo knusprig und Öl, Manchego. Steinpilzpulver ergänzt den Gang etwas.
Ganz politisch inkorrekt schau ich Fußball. Ein intensives Spiel Mexiko - Polen, nur leider torlos. Danach Frankreich welche doch als Favorit ins Turnier starten. Hätte wohl Argentinien auch gern gehabt. Ich versteh übrigens die WM nicht zu schauen. Nur dann hätte man die Winterspiele dieses Jahr auch nicht schauen dürfen. Und wer tatsächlich glaubt daß Korruption dadurch ein Ende hat, naja demnächst kommt der Weihnachtsmann.
Nebenbei schau ich noch in die Gala der Sternevergabe Spanien/Portugal. Das ist beinahe schon inflationär. Tatsächlich ist das ARREA! dabei, für mich verdient. Gratulation Edorta! Ich schau immer wieder hin was aufgetischt wird. Andererseits frage ich mich allerdings warum Asador Etxebarri nicht aufgewertet wird. So ist das eben mit den Auszeichnungen. Hier ein Bild aus 2013 von unserer ersten Begegnung mitten in Donosti:
Nebenbei schau ich noch in die Gala der Sternevergabe Spanien/Portugal. Das ist beinahe schon inflationär. Tatsächlich ist das ARREA! dabei, für mich verdient. Gratulation Edorta! Ich schau immer wieder hin was aufgetischt wird. Andererseits frage ich mich allerdings warum Asador Etxebarri nicht aufgewertet wird. So ist das eben mit den Auszeichnungen. Hier ein Bild aus 2013 von unserer ersten Begegnung mitten in Donosti:
LA LLAVE O LA VIDA wäre auch ohne Song ein Klassiker. Mit ist die Story allerdings viel lustiger. In München wurde festgestellt daß wir Schwaben alles mit Spätzle essen. Und Tobi meint ja eh es goht nons über Spätzle. Grund genug den Schlüssel des Lebens als eines meiner Lieblingsgerichte zu machen.
Braucht man eigentlich nicht mehr viel dazu schreiben. Außer daß etwas Comte und Piment d Espellete drin ist sowie Chupetinhos drauf.
Das Leben ist voller Entscheidungen und letzte Woche meinte ich noch bei schönem Wetter laufen zu gehen. Nur ist es kalt und ich schau doch Deutschland. Man könnte ja was verpassen. Hätte ich auch. Eine Blaupause wie unnötig man ein Spiel herschenkt. Da fühlt man sich fast wie 2018. Wer da bis zur 60. Minute völlige Überlegenheit sieht der hat von Fußball keine Ahnung. Dafür macht Spanien danach mehr Spaß und so ziemlich alles richtig.
EVOLUTION gibt es seit diesem Jahr. Den Kracher von Kaotiko interpretiere ich basierend auf Boeuf a la Bourguignon. Nur eben anders, saisonal und regional.
Es gibt:
- Aligot mit Kartoffel, Süßkartoffel und Trüffelpecorino
- Duxelles mit Speck, Austernpilzen und Petersilie
- Chupetinhos
- Naschmarkt Zwiebel mit Aroniaessig und Paprika
- Sauce mit Rotwein, Sherry, Sherryessig, tomatisiert und pannonischem Paprika
- in Joghurt und Berbere mariniertes Chicken Tempura
- Naschmarkt Zwiebel mit Aroniaessig und Paprika
- Sauce mit Rotwein, Sherry, Sherryessig, tomatisiert und pannonischem Paprika
- in Joghurt und Berbere mariniertes Chicken Tempura
- Färberdistelöl
Abends mach ich aus den restlichen Pilzen noch eine Creme mit Hüttensenf und roter Zwiebel. Danach erreicht mich dieses schöne Foto:
Einfach tolle Menschen und ein Happy Place. Davon inspiriert mach ich mit der Pilz-Pampe THE SHINE.
Ins Weckle kam neben Schabziger Klee Dukkah und drauf Mohn, Sesam, Schwarzkümmel. Auf die Pilzcreme gibt es Süßkartoffel-Salsa und Heißer Feger Käs Leberkäs. Topping ist Karotte in Verjus mit Curry Madras, Chupetinhos und Röstzwiebel.
Da nach dem Leberkäs vor dem Leberkäs ist mach ich mich abends wieder dran. Grund dafür ist der glückliche Umstand morgen für ITCHY kochen zu dürfen. Das findet im LKA und somit in einer legendären Halle statt. Im Vorfeld hat Flo die Lage dort erörtert und mit mir am gleichen Abend noch besprochen. Es fiel das Wort Bauernsalat und sofort hat das Hirn Sirtaki getanzt. Es geht also etwas in Richtung Griechenland.
Dieses Unterfangen im Rahmen von Soulfood Punk beginnt mit dem Einkauf und Ofen an. Max hat Geburtstag, Sibbi fragt ob ein Kuchen möglich wäre. Dank Backen mit Christina ist es das auch. Viel wohler ist mir allerdings als ich im Anschluß den Leberkäs backe. Am nächsten Morgen frühstücke ich ausgiebig und los geht es in einem sehr luxuriösen Bus mit dem noch luxuriöseren Fahrer Francesco am Steuer. Dieses Mal mit Frank, Flo und Tami mit im Team. Wir kommen dank Umleitungen eher unpünktlich am LKA an. Dort teilen wir uns auf. Die einen machen Frühstück, die anderen kaufen Getränke ein. Das ist dieses Mal Teil der Aufgabe und schickt den armen Frank an dem Tag noch zweimal los.
Zum Frühstück gibt es eine Variete an Backwaren, Wurst, Käse, mein Tsanikkei in vegan und Flos Linsencreme. Die zündet und wird zurecht sehr gefeiert. Damit wir das Level halten kochen wir alles sehr ordentlich was wir uns vorgenommen haben. Chakalaka Leberkäs ist fertig, es entstehen noch Kässpätzle, Linseneintopf Greek Style und ein Bauernsalat zum selber bauen. Dafür zwei Dressings für die dann auch der letzte Essig verballert wird. Überhaupt glänzen wir durch Aromatik, sehr kosmopolitisch das alles. Selbst der vegane Milchreis mit Apfelröster. So gut waren wir noch selten in der Zeit. Eine Stunde vor Beginn steht alles. Wir richten uns gemütlich im Backstage Bereich ein und ein Front Cooking gab es hier wohl noch nie. Unsere Kässpätzle finalisieren wir live. Wenn die lang in so einem Behälter liegen, das wird nur Brei. Also machen wir es richtig und schee. Das macht Frank formidabel und wie immer eine gute Figur.
Zum Frühstück gibt es eine Variete an Backwaren, Wurst, Käse, mein Tsanikkei in vegan und Flos Linsencreme. Die zündet und wird zurecht sehr gefeiert. Damit wir das Level halten kochen wir alles sehr ordentlich was wir uns vorgenommen haben. Chakalaka Leberkäs ist fertig, es entstehen noch Kässpätzle, Linseneintopf Greek Style und ein Bauernsalat zum selber bauen. Dafür zwei Dressings für die dann auch der letzte Essig verballert wird. Überhaupt glänzen wir durch Aromatik, sehr kosmopolitisch das alles. Selbst der vegane Milchreis mit Apfelröster. So gut waren wir noch selten in der Zeit. Eine Stunde vor Beginn steht alles. Wir richten uns gemütlich im Backstage Bereich ein und ein Front Cooking gab es hier wohl noch nie. Unsere Kässpätzle finalisieren wir live. Wenn die lang in so einem Behälter liegen, das wird nur Brei. Also machen wir es richtig und schee. Das macht Frank formidabel und wie immer eine gute Figur.
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