Vienna Winter pt. II

Wien, 15. Bezirk, von dem Vorabend und der kleinen Exkursion des Vorabens muss ich mich erstmal schütteln. Irgendwann lern ich vielleicht bei Bier und Wein zu bleiben. Dennoch nehm ich am Frühstück teil. Das geht bis halb 11, um 10.17 Uhr lad ich kurz auf. Die Auswahl ist etwas eingeschränkt für meinen Geschmack, aber man wird fündig.
 
 
Fündig werd ich auch wieder aufm Naschmarkt. Ich mach einen Spaziergang über dorthin über die Mariahilfer Straße. Ich find den Markt einfach toll. Es darf probiert werden, logisch vor dem Hintergrund dass die auch dort was verkaufen wollen. Einen Würstelstand find ich leider nicht, lauf aber weiter bis zum Hohen Markt. Den Stand find ich auch stark. Etwas mit der Bim fahr ich auch durch die Gegend und es wird schnell wieder Abend.
 
 
Heute eine Reservierung in "Das Schick" aufgrund der derzeit stattfindenden Restaurantwoche. Dort wird Fusion aus Wien und Spanien weltoffen zelebriert. Find ih natürlich einen Grund dort hinzugehen. Im 12. Stock des Hotels am Parkring ist es ein kleines und gemütliches Restaurant mit Blickung über Wien Richtung Karlskirche. Schöner Empfang und heut ein Bier sondern Winzersekt zum Auftakt. Auch hier schöne Grüße aus der Küche.
 
 
 
Das Menü liest sicht toll und isst sich noch besser. Mein Highlight ist das zweierlei vom Weiderind mit Topinambur, Trompetenpilzen und Trüffeljus. Das zweierlei ist Filet und sous-vide gegarter Tafelspitz. Ein toll abgeschmeckter und hübsch angerichteter Teller. Die vier Gänge machen Laune.
 
Es ist Freitag abend und der geneigte Leser vermutet wohl wo es hingeht. Wir Bros haben letztes Mal bei Addicted To Rock im U4 so dermassen das Tanzbein geschwungen und so ist es auch heute. Die Vorfreude ist auf die Veranstaltung so riesig wie auf das Essen in Wien.
 
Es spielt im großen Saal noch eine Falco-Coverband und das Publikum unterscheidet sich von denen die sich nach und nach einfinden. Optisch sieht man den meisten auch an was sie für eine Musikrichtung bevorzugen. Das nebeneinander find ich skurril aber es funktioniert. Es läuft noch etwas aus der Falco-Discografie und bei Titanic träller ich auch mit von wegen "decadence", passt zu dieser Reise;-) Wien hat jetzt zum Weggehen in puncto Rockclubs leider nicht so viel zu bieten. Schade eigentlich, ich finds in der Stadt sehr cool dorthin oder zu Konzerten zu gehen. Es hat was und ist anders als in bei uns in Deutschland. Was genau kann ich euch gar nicht sagen, aber ist so.
 
Im Raucherbereich geht es dann los mit Rock und "wash it all away" von Five Finger Death Punch. Hatte ich noch nicht auf dem Radar die Band aber den Song find ich stark. Sowohl im großen wie im kleinen Saal ist die Songauswahl formidabel. In den Stunden in denen ich dort bin wird es nicht langweilig, Ottakringer gibt es auch. Ich hör massig Songs die ich eigentlich schon lang nicht mehr gehört hab. Vielleicht sprech ich beim nächsten Mal auch das Mädel an welches mir gefällt (Jessas war die der Hammer), ich bin manchmal doch etwas schüchtern. Könnte man nicht meinen... trotzdem ein grandioser Abend.

Vienna Winter pt. I

Wien, Donnerstag mittag, ich lande auf dem Flughafen und auf gehts in die Stadt. Dieses Mal nicht im Trachtenhotel, das Hotel an der Stadthalle war einfach günstiger und liegt auch gut. Sprich bis zum Würstelstand ist es nicht zu weit. Ankommen, in die Stadt, einchecken und genau dahin ist eine Bewegung. Was freu ich mich wieder dazusein. Obwohl ich kein Winterfan bin ist eine Reise um die Zeit auch was spannendes.
 
Auf dem Hinflug meinte der Pilot noch "Wetter in Wien mild mit -1 Grad"; ich wusste gar nicht dass es österreichische Eskimos mit Fluglizenz gibt. Mein ich noch aber im Vergleich zu den folgenden Tagen war es echt noch mild.
 
 
 
Nachdem der Käsekrainer-Haushalt ausgeglichen ist flanier ich etwas durch die Stadt. Ob der Schönheit bin ich immer wieder aufs neue beeindruckt. Ich mach kurz halt bei Radatz und hol mir eine Käse-Leberkäs-Semmel. Eigentlich erwarte ich gar nicht viel, aber das Ding war geil. Eine Melange und Sachertorte im Glas im schwarzen Kameel und nach zwei Stunden bin ich um einige Kalorien reicher.
 
 
Bewegung hilft da schon sehr, also mach ich mich als SOKO Wien Fan an die Reichsbrücke wo das Präsidium nachgestellt wird. An dieser spazier ich entlang. Hab ich schon erwähnt dass es etwas frisch ist in Wien?  Abends auf dem Weg zum Steirereck könnte der Eistraum auch im Stadtpark etwas beschwerlich weil es recht glatt ist. Ich komm allerdings heil an.
 
 
Nach einigen Wien-Besuchen und zweimal in der Meierei geh ich also tatsächlich in das Restaurant mit zwei Sternen, derzeit No. 10 auf der 50best Liste und zum Koch des Jahrzehnts. Der allgemein gültigen Meinung nach ist Heinz Reitbauer der beste Koch in Österreich. Von seiner Frau werd ich herzlich willkommen geheissen und fühle mich augenblicklich wohl. Schön platziert gibt es den Aperitif in Form von Bier. Ich mein wie absurd ist das denn? In so einem Laden fang ich mit Bier an... passend dazu Grüße aus der Küche zum Thema Österreich und darüber hinaus.
 
 
Ich möcht jetzt den Abend nicht in seinen Einzelheiten deklinieren, dafür bin ich einfach kein objektiver Restauranttester. Es ist einfach begeisternd was hier serviert wird. Ich hätte nicht gedacht was man im Februar an Vielfalt auftischen kann. Der Service ist locker und unaufdringlich. Unter anderem gibt es einen Bohneneintopf der so facettenreich aufgebaut und ein echtes Highlight obwohl der Benennung darstellt. Ein weiteres Highlight ist der Saibling in Bienenwachs gegart. Keine Ahnung wie man darauf kommt. Ein Holzkästchen kommt an den Tisch, ein toller Saibling und 90 Grad heißes Bienenwachs wird eingegossen. Nach 10 Minuten wird er in der Küche mit Pollen und gelber Rübe serviert.
 
 
 Ob Superschmelz-Kohlrabi, Kerbelwurzel, Taube mit Forono-Rübe, es ist alles sehr schön zubereitet und macht wirklich Spaß. Die Erfrischung entpuppt sich als sehr komplexes Dessert wie der süße Abschluss an sich auch. Als Einladung kommen noch Mohnnudeln mit Zwetschgenröster-Eis. Ich weiß gar nicht was ich dazu schreiben soll. Ich bin immer noch begeistert, einfach ganz großes Kino und warum das keine drei Sterne sind, keine Ahnung.
 
 
 
Zum Abschluß wird aus dem "Brot-Andi" der "Schnaps-Andi"... die Getränke in Form von Wein und eben dem Schnaps stehen dem Essen in nichts nach, einfach perfekt.
 
Danach mach ich mich auf ins Loco. Ich weiß was Sie denken und Sie haben recht... das muss nicht unbedingt sein. 3,50 für Cuba Libre ist ein Garant dafür dass man einen zuviel davon trinkt und so ist es auch. Lustig ist es dennoch und zu später Stunde geht es heim.
 
Wien Tag 1, Bombe...

getting ready

Eigentlich lass ich mich ja nicht in facebook nominieren, aber das Thema von Lola fand ich eigentlich ganz witzig. Alltag in schwarz-weiß ohne Personen und Erklärungen. Hier ein paar der Stileben:
 
 
Speck (für die neue Version meines "out of control")
 
 
die Inspirations-Ecke
 
 
Und das Bild mit dem Koffer tauf ich "getting ready", denn es geht morgen wieder auf Reisen. Es wird nicht gerade ein Trip in den Süden, dafür liegt Wien zu deutlich auf dem gleichen Breitengrad. Von wegen Breite, das wird wohl eine neuerliche "Mission trächtiger Biber". Auf dem Deppenzettel steht einiges und es hat was mit Essen zu tun. Wer hätte das gedacht?
 
Die Idee dahinter ist mir mal anzuschauen was in einer gastronomischen Hochburg zu einer Unsaison serviert wird. Dafür hab ich mir das Steirereck ausgesucht. Nach zwei Besuchen in der Meierei einen Stock höher zu zwei Sternen und Top Ten unter den 50best. Das letzte Restaurant wurde übrigens kurz darauf zur Nr. 1 gekürt. Der Rest eher weniger. Warum nicht mit einem Kracher anfangen? Petz darf auch nicht fehlen und zwischendrin bind ich mir wohl das ein oder andere Mal mit Sicherheit den Latz um.
 
Der MP3-Player ist jedenfalls mal für den Aufenthalt auf dem Flughafen morgen und Sonntag gut gerüstet und Koffer packen ist eh Routine. Bis ich wieder merk was ich vergessen habe. Im Normalfall geht kein Urlaub ohne Besuch eines Drogeriemarktes oder der Apotheke vorbei. Vielleicht schaff ich es diesmal, ich werds euch wissen lassen und das mit farbigen Bildern.

OUT OF CONTROL

OUT OF CONTROL... das Gericht über die unkontrollierte Amatriciana. In bester baskischer Manier ist das Gericht ein stiller Protest Fremdenfeindlichkeit und Menschen die sich für etwas besseres halten. Dafür steht für mich ein Pastagericht, es hat einfach was verbindendes. Für den Titel brech ich etwas mit Konventionen und nehm das Gericht etwas auseinander:
 

Pasta All'Amatriciana cremig/PX-Speck-Silk/knuspriges Grün/Bergkäse

Einmal wird eine Tomatensauce mit Zwiebel und Knoblauch scharf abgeschmeckt und mit Tomatenfrischkäse leicht gebunden. Zum zweiten lass ich Speck aus und koch den mit PX-Essig ein, mit einem Schluck Sahne wird es eine seidige Creme. Brösel mit verschiedenen Kräutern und Portulak-Öl finalisiert bilden ein knuspriges Element. Abgeschlossen wird mit geriebenem Bergkäse. Eine Pasta von mir bei dem jeder Bissen etwas anders, aber stets voll in die Schnauze ist.

PORCELAIN

PORCELAIN - den Song wollte ich schon lang mal kulinarisch abbilden. Summer of love, winter of hate trifft von den Jahreszeiten her sehr auf mich zu. Ich bin einfach kein Wintertyp, die Temperaturen, die längere Dunkelheit, Schnee und die "Zutatenliste". Das bezeichne ich gerne immer wieder als Kraut-und-Rüben-Zeit. Aber auch in der Zeit muss was auf den Tisch und mit so einem Gericht ist auch etwas Sommer. Für summer of love steht ein Gericht im Stil vom Mugaritz, moderne baskische Denkweise, nur etwas klassischer:
 

Lachs/Piperrada Risoni/Speck/Portulak/Petersilie

Die Piperrada Sauce setz ich mit Tomate, Balsamico, eingelegter Paprika sowie Piperrada-Asche und Zwiebel-Pulver an. Den Speck brate ich fein geschnitten sehr knusprig. Die Pfanne wird gleich danach mit Wasser aufgefüllt und in dem Speckwasser die Risoni mit etwas Chili gegart. Anschließend mit passierter Piperrada-Sauce vermengt und mit Petersilie und Portulak als Chiffonade versetzt bildet das die Beilage zum Lachs. Frische Petersilie, Portulak, der knusprige Speck sowie Portulaköl sind ein schnelles, einfaches Gericht. Das könnte ich in Echtzeit bei ORF frisch gekocht präsentieren!

Praktikum hoch zwei

Erstes Praktikum in 2018, mit im Gepäck Txistorras und Dani. Allein diese zwei Tatsachen stimmen einen auf einen guten Tag ein. Um punkt elf stehen wir in unseren Kochjacken und Schürzen parat für die Dinge die da kommen. Das wäre erstmal Körnerweckle fürs Mitarbeiteressen. Da wir eh gerade dabei sind schneiden wir unser Gemüse für die Beilagen zurecht.
 
 
 
Zwischendurch macht Dani einen Ausflug zum Einkaufen. Also fürs Restaurant, nicht für sich. Danach geht es weiter an den Weckle die etwas klein ausfallen und wir machen uns unter Romans fachkundiger Anleitung an ein neues Rezept für Kaiserweckle. An Sättigungsbeilage fehlt es nicht. Eine Senfcreme stellen wir auch her. Es ist ein recht kurzweiliger Mittag an dem wir einiges über Bäckerhandwerk und Patisserie lernen.
 
Aufgrund der neuen Zeiteinteilung gibt es jetzt um fünf das Essen, incl. Dessert. Beim nächsten Praktikum bestimmt mehr dazu. Für dieses Ma(h)l hauen wir eine Karottengemüse in den Topf, welches am Schluß soviel Bumms hat wie die Würstle. Die kommen auf den Grill, Süskartoffel-Pommes in die Friteuse und pünktlich servieren wir. Ganz entspannt und ohne Nervenkitzel die letzten fünf Minuten läuft es. Unser Essen wird gut angenommen, was uns immens freut. Immerhin kochen wir in einer Sternegastonomie, das ist schon ein Gradmesser.
 
 
Nachm Mitarbeiteressen suchen wir uns Pinzette und Palette raus, denn Dani und ich sind die Apero-Boys für den Abend. Das läuft ebenfalls super, unsere Teamarbeit macht sich einfach immer wieder bezahlt. Zwischendurch mach ich einen Ausflug in den Gastraum zum servieren und annoncieren. Auf Englisch kommt das an die Grenzen... also Charmeoffensive.
 
 
 
Noch ein paar Handgriffe am Pass und Dessert bevor ein sehr schöner Tag zu Ende geht. Wir sagen Danke an den FO und das Team der Speisemeisterei!
 
 

by(e) 2017

Der letzte Eintrag des Jahres, da werd ich schonmal sentimental. Es fällt mir gar nicht leicht mich von 2017 zu verabschieden. Eines der besten Jahre die ich erleben durfte. Damit es leichter fällt klau ich mir mal den Jahresrückkblick von festivalstalker.de:

Top-Alben 2017:

1. Emil Bulls - Kill Your Demons
2. Itchy - All We Know
3. Puraposse . Etiqueta Negra
4. Rebellious Spirit - New Horizons
5. Tenside - Convergence
6. Stereo Dynamite - By(e) Default

Top-Songs 2017:

1. Emil Bulls - The Ninth Wave
2. Itchy - Nothing
3. Blackout Problems - Off/On
4. Tenside - Iron Will & Golden Heart
5. Farmer Boys - You & Me
6. Puraposse - Posser

Top-Konzerte 2017:

1. Kaotiko - Doka, San Sebastian (unfassbar guter Trip)
2. alle Konzerte der Kill Your Demons Tour
3. Itchy - LKA, Stuttgart
4. Blackout Problems, Universum Stuttgart
5. Parkway Drive - Zenith München
6. Good Charlotte, LKA Stuttgart
7. Farmer Boys, LKA Stuttgart
8. alle Shows im Sonnenkeller

Top-Festivals 2017:

1. Southside
2. Genuss-Festival im Stadtpark
 
Sorry, mehr wird es nicht...

Musikalische Überraschung des Jahres:

Reunion der Farmer Boys

Musikalische Enttäuschung des Jahres:

A Day To Remember in Stuttgart, wobei Enttäuschung etwas hart ausgedrückt wäre...

Persönliche Neuentdeckung des Jahres:

Grizzly!!! Und die Wiederentdeckung von Good Charlotte!

Meist erwartetes Album 2018:

Grizzly, Blackout Problems und Farmer Boys
 
Mit dem Ausblick auf 2018 und einer Reise nach Wien im Februar fällt mir Silvester etwas leichter. Rückblickend war es auch das erfolgreichste Jahr für uns Soulfood Brothers, hardcore cuisine galore! Wir sind gespannt was uns nächstes Jahr erwarten wird. Im ganzen Trubel hab ich eins verpasst. Mein Blog ist mittlerweile 10 Jahre alt und hat über 2.000 Einträge. Hätte ich auch nie gedacht dass es so langelebig wird und ist speziell in diesem Jahr ein großer Rucksack mit Erinnerungen, Erlebnissen und kulinarischen Ideen.
 
 
Ein Bild vom Paseo Nuevo und dem abendlichen Gang in den Sonnenuntergang - es hat fast was von Lucky Luke. Und mit einem letzten Songdish lass ich es dann auch gut sein und freu mich auf einen schönen Silvesterabend. Das letzte Gericht 2017 ist die Winterversion von YOU AND ME. In dem Gericht schwingt Wien und Donosti mit:
 
 
Paprikahendl/Mole-Hülsenfrüchte/Salsiccia-Praline/Petersilie
 
Ein schöner Teller und vielleicht einer meiner besten. Kichererbsen und Bohnen in einer Sauce aus Hühnerfond, Tomate, Essig und Meximole. Hähnchenbrust in Paprika, Paprikakompott, Petersilie im Chili und frittiert sowie eine Salsiccia- Praline ergeben eine Version meiner Hendl-Interpretation die kurz nach Mexiko geschubst wird.
 
Und jetzt - guten Rutsch!!!

WHAT'S WRONG?

Der Titel von Annisokay ist für mich in mehreren Hinsichten inspirierend. Ich mach zum einen ein dekonstruiertes Fastfood was kein Kebap, keine Schawarma und kein Burger ist - es aber durchaus alles sein könnte. Zum anderen von der Textzeile "you're not alone" ist der Teller ebenso ein typisches Familienessen. Die Zusammenstellung funktioniert in beidem, ebenso findet das Gericht zwischen Österreicher und dem Baskenland statt:
 
 
Fleischküchle/Blaukraut/Taleggio-Kartoffel/BBQ-Fond/Steirer Creme/Mohn-Gebäck
 
Mein Fleischküchle mit Rind wird mit Rauchpaprika, Estragonsenf, Majoran und Piment d' Espellete gewürzt. Der BBQ-Fond wird mit Hühnerfond und BBQ-Sauce mit Kren versetzt und leicht gebunden. Die Creme kommt mit Joghurt, Kren und süssem Senf. Das Blaukraut wird ganz klassisch angesetzt und in das eigene Blatt zu einer kleinen Rolle eingeschlagen. Die Kartoffel wird zum Stampf mit Taleggio. Das Topping ist ein Chip aus Filoteig mit etwas Öl und Mohn.
 
We're all seekers... in dem Gericht sind viele Aromen zu entdecken;-)
 

Grill den Profi

Grill den Profi, der Nachfolger von Grill den Henssler jetzt on air. Ich find das super, daß wieder andere Köche zeigen was sie drauf haben. Erst recht wenn es Roland Trettl ist. Das war die beste Sendung in dem Format seit ganz langer Zeit. Endlich ging es mal wieder ums Kochen ohne viel Klamauk. Das hat richtig Spaß gemacht einem Ausnahmekönner zuzuschauen und er sich auch zuschauen lässt. Jetzt mal ohne Fanbrille, da steht einer der welterfahrensten Köche und zelebriert Kochen und Genuß, weltklasse!

Asterix in Italien

Ein neuer Asterix Band in dem die Gallier am Wagenrennen teilnehmen. Klingt aufregend? Ist es auch! Ein sehr gelungenes Album und eine Hommage an Obelix. Bei manchen Szenen lach ich mich scheckig. Zuviel möcht ich gar nicht schreiben, echte Empfehlung und knüpft an die Meisterwerke an.

POSSER

Mein Gericht über Posen, Poser und Interpretation von traditionellen Gerichten. Letzteres mach ich öfters, aber für den Song immer Talo con Txistorra mit Bohnen oder Kichererbsen:
 
 
Talo con Txistorra/Alubias Alavesa/Steirer Creme
 
Dieses Mal alber ich richtig zwischen baskischer und österreichischer Küche rum. Inspirierend für das Talo war ein Marillenpalatschinen. Hier mit Tomatengsälz gefüllt. Die Alava-Bohnen kommen im BBQ-Style. Für die Steirer Creme wird Kren mit Senf und Sahne aufgekocht und mit Portulak für das charakteristische Grün gemixt. Txistorra dazu und fertig!

AFN in da house

Ich bin wohl der einzige der das A Fuego Negro, Good Charlotte und Parkway Drive in irgendeinen Zusammenhang bringt. Damit bin ich übrigens sehr glücklich und ziemlich stolz drauf:-) Zeit mal wieder Pintxos zu kochen.
 
Welcome to the free world! Dieses Pintxo zu CRUSHED ist wie vieles ein Crossover aus meinen kulinarischen Erfahrungen. Ob Baskenland, Wien, Italien oder daheim - immer wieder triffst auf Linsen. Bang, bang, bang... entlehnt von baskischem Linsentopf, Pasta e Lenticcie, Linsengulasch und Lensa mit Spätzle:
 
 
Cremiges von Linsen & Pasta/Balsamico/Chorizo/Zwiebel
 
Mein Linseneintopf kommt mit etwas getrockneter Tomate sowie Portulak und Petersilie. Knusprige Chorizo sorgt für etwas mehr Schärfe. Ein paar Tropfen guter Balsamico mit Zwiebelpulver bildet das Topping auf mein Gericht über die Interpretation von Linsengerichten.
 
Mein neues LIFE CHANGES, mein Dessert über Saison, Kokos und Minze. Saisonal mir in der Küche sehr wichtig und es hält viele meiner Gerichte damit am Leben. Seit Juni hält es sich in verschiedenen Versionen in den kleinen Gläsern auf. Ein Rezept ist schließlich nicht in Stein gemeißelt. Daneben inspirierend sind Veränderungen im Leben und Leute die man nach langem wieder sieht und beeindruckt ist was aus denen geworden ist - oder auch nicht. Danke an Good Charlotte, der Song auf dem Konzert hat mich beeindruckt und nicht nur in der Küche beeinflusst.
 
 
Kokos/Minze/Nektarine/Zitrone/Nüsse
 
Ein Kompott aus Karamell, Nektarine, Schnaps und Zitrone bildet den Sockel. Darauf kommt ein Eis aus Sahne, Kokossirup und -milch sowie Pistazienöl, Pistazien, gebrannte Mandel und Erdnüssen. Ein Espuma aus Minzmilch, Kokosmilch und etwas Sahne für die schaumige und cremige Komponente. Abgeschlossen wird wie üblich mit Kokoschips und Minze.

JAWS ON THE FLOOR

Sonntag morgen Zürich... ausgiebig Pancakes frühstücken und danach rätseln ob noch eine Schawarma reinpasst. Ein Spaziergang am Wasser macht glücklicherweise hungrig. Und bei dem Gericht fiel mir echt die Kinnlade runter. Unscheinbarer Laden und ich frag noch was der rote Haufen da ist. Es war das Lamm, das gereicht wurde. Selten ein Gericht gehabt bei dem ich den Geschmack noch Stunden später so angenehm präsent hatte. War das gut...
 
 
Schawarma/Merguez/Salsa
 
Also heimkommen und erstmal sich mit dem Fladenbrot beschäftigen. Ein Hefeteig dünn ausgerollt und ohne Fett in einer beschichteten Pfanne gebacken. War zwar nicht ganz so dünn, aber für den Erstversuch...
 
Merguez war noch im Kühlschrank und ich habs gemacht wie die Topa Sukalerdia, eben halbiert gebraten. Eine Salsa aus getrockneter Tomate, Essiggurke, Erdnüssen, süssem Senf, Zitronensaft und Olivenöl mit ordentlich Pfeffer komplettiert mein erstes "jaws on the floor"... bin mir sicher es gibt weitere Versionen!

friendship businnes in Zürich

Zürich calling mit Ralf & Matze. Das kann nur ein gutes Wochenende mit zwei meiner besten und ältesten Freunde werden. Also ab nach Rottweil und sich in den Zug nach Zürich schmeissen.
 
 
Eine bei dem Wetter sehr schöne Anfahrt über singen und Schaffhausen. Pünktlich zum Mittagessen sind die beiden am Bahnhof und auf gehts zum Burgermeister. Es nennen sich bestimmt viele so - der zurecht. Ein sehr guter Einstig ins Wochenende.
 
 
Perfektes Brioche, Patty, a la minute, geile Sauce und ein Quöllfrisch dazu. Danach in der Stadt flanieren und so ist der Zürisee halt wirklich sehr schön. Ralf zeigt uns seinen Lieblings-Spirituosen-Laden und wenn das in der Schweiz alles nicht so teuer wäre, hätte ich wohl einen Anfall von Kaufrausch erfahren.
 
 
Als Aperitif gibts bei Ralf einen sehr trinkenswerten Gin Tonic sowie ein, zwei Bier.
 
 
Aperitif für das was folgen soll, wir gehen abermals in den Gertrudhof. Das ist DIE Bastion für Cordon Bleu. Ohne Witz, da kriegst Träume davon. Uriges Ambiente und eine sehr tolle Auswahl das wir schon etwas überlegen müssen.
 
 
Die getroffene Wahl in meinem Fall mit Späck, Greyerzer und Zwiebel mit Spätzli war ein Volltreffer. Unglaublich gut, krieg ich nicht so hin. Ein vollbesetztes Restaurant spricht ebenfalls für sich. Ich mein das ist das Maß der Dinge bei Cordon Bleu. Besser gehts nicht.
 
Danach gehts in die Kneipen, u.a. in die "Stuba" in der wir an der Bar einen Meister seines Fachs sehen. Schon lang keinen so guten Barkeeper mehr gesehen. Als "Shot" serviert er uns eine Passionsfruchthälfte, legt ein Stück Zucker rein, Alkohol drüber, anzünden. Geil! Ein sehr schöner Abend in den Zürcher Kneipen der sehr kurzweilig ist.
 
Am nächsten Morgen macht unser Gastgeber formidable Pancakes, sehr schönes Frühstück. Und das sag ich als derjenige der sich morgens eher salziges reinpfeift. Abermals gutes Wetter das zu einem Spaziergang einlädt. Das Wochenende beschließen wir mit einer Schawarma (leider ohne Bild). Das Gericht kannte ich gar nicht, wirklich eine weitere Offenbarung. Da kann jeder Döner einpacken. An anderer Stelle mein Senf dazu...
 
Ihr lest, wir hatten echt eine gute Zeit mit tollem Essen und Getränken. Meine lieben Freunde, vielen Dank für ein tolles Wochenende mit euch! Es war garantiert kein R(h)einfall;-)
 
 

Friday Cooking

Da hat der unchristliche Jürgen heut mal unbewusst sehr christlich am Freitag gekocht - ohne Fleisch!
 
 
LA LLAVE O LA VIDA
Kässpätzle/Emmer/Bier/Zwiebel/Erdnuss
 
Im "Schlüssel des Lebens" geht es um Spätzle allgemein und Kässpätzle im besonderen. Vor allem wenn ich damit etwas experimentiere. Erst kommt Emmermehl in den Spätzleteig und Weißbier. Meine Mischung aus Bergkäse und Manchego bleibt. Um das nussige Aroma zu heben kommen Erdnüsse in die Schmelze. Getoppt von Zwiebelgsälz.
 
 
EUPHORIA
Saibling/Piperrada/Portulak/Anchovis/Meerrettich
 
Ein ganz neues dish im flow von "Kill Your Demons" zu "Euphoria". Der Titel ist selbst erklärend und die Zeile "gimme the kicks" inspirierend. Freitag ist Markt hier in Tailfingen und ich bin immer auf der Suche nach den Kicks und was als nächstes auf dem Teller landet. In dem Fall ist es eine Vorspeise geworden, die Euphorie entfachen soll. Das abgedrehte Solo... man wundert sich nicht über die Zusammenstellung...
 
Saibling kommt als Tatar, abgeschmeckt mit Walnuß- und Zitronenöl sowie Meerrettich und Zitrone, und gebraten auf den Teller. Zweierlei von Piperrada - klassisch und als gebrannter Chip - sorgen für baskische Noten. Eine grüne Sauce aus Portulak, Anchovis, Knoblauch sowie Sahne und Milch und Meerrettich vollenden den Teller.
 
 
Ein Teller im Stil von Joan Roca... die  Rocas sind einfach die Paten wenn es um solche Teller geht.
 

IN ANY CASE MAYBE

Wenn vegan, dann richtig! Zu dem Titel mach ich einen Klassiker aus der ägyptischen Streetfood Küche in meinem casual fine dining Gewand. Der ganze Text und vor allem die line "everything's outta control" inspiriert mich dazu das Gericht neu zu interpretieren. Als ich das gelesen hab... das ist die hardcore Version von Linsen mit Spätzle, besteht es eigentlich aus Nudeln, Kichererbsen, Linsen, Zwiebeln und Tomate. Soll ja satt machen und das tut es mit Sicherheit.
 
 
"Kushari" von Red-Curry-Paella/Hummus-Dim-Sum/Linsen-Vinaigrette
 
Die Idee dahiner war das ursprüngliche Gericht leichter verdaulich und um einige Kalorienn leichter zu machen. Also reduzier ich den Kohlenhydrat-Anteil etwas. Das eigentlich witzige ist die Füllung. Kichererbsen mit in Sesamöl angezogenen Zwiebeln und Selleriekraut und etwas Paprikapulver im veganen Nudelteig. Eine Paella aus schwarzem Reis, Red Curry, Sofrito und Tomatenfond bildet den Sockel. Die Vinaigrette kommt mit Frühlauch, getrockneter Tomate, Balsamico sowie Zitronen- und Olivenöl, abgeschmeckt mit grünem Pfeffer.
 
 

MISS MAGNETIC

MISS MAGNETIC... eine neue Bulls-Scheibe ist da! Für mich ist der Titel des Songs plakativ für Gerichte die Frauen gewidmet wurden. Gerichte mit Geschichte! Spontan fällt mir da die "Gilda" ein. Ein Pintxo zu Ehren des Melodrams Hilda mit Rita Hayworth. Die Schauspielerin galt als Ikone und das Spießchen mit Anchovis, Olive und Piparra sei ein wenig grün, ein wenig salzig und ein wenig scharf. Ich verpack das in Dim Sum, was übersetzt "kleine Dinge, die das Herz berühren" heißt. Für noch mehr basque-asia sorgt ein geschmorter Schweinebauch und ein Senfjoghurt.
 

Gilda Dim Sum/Schweinebauch/Senfjoghurt/Purple Curry

Der Schweinebauch wird mit einem Saucenansatz und Sojasauce geschmort bis er beinahe zerfällt. Den Abschluß bilden Frühlingszwiebeln und frische Kräuter. Anchovis, Oliven und grüne Chilie werden gekuttert und zur Füllung für die Dim Sum, die kurz gedämpft werden. Der Senfjoghurt als ausgleichendes Element sowie schwarzer Sesam vollenden das Gericht über anziehende Frauen.
 
 
Von dem Spießchen mit Tradition...
 
 
... zu dem Teller, DAS ist hardcore cuisine:
 
 
 
 

soulfood brothers @ rebellious spirit

Darauf haben wir schon seit dem Video-Dreh gewartet und bei dem Datum spitze Ohren gekriegt. Nach dem Spaß wollten wir Rebellious Spirit nicht vor unserer Kulinarik verschonen. Schön dass es die Jungs auch angenommen haben. Jannik und Jens kommen erstmal zur Vorbesprechung. Das eigentliche Event ist in ein paar Minuten abgehandelt und wir habens bei vier Gängen recht lustig. Fotos von der Küche im WOM erhalte ich auch, es kann eigentlich nichts schiefgehen.
 
Wir entscheiden uns den Pizzaofen dort zu nutzen und so entsteht die Karte die doch etwas von der Topa Sukalderia angehaucht ist. Glücklicherweise hab ich den Tag vorher frei, kümmer mich um den Einkauf und mise en place. Auf dem Markt hol ich Zeugs und vergesse dabei nicht zu erwähnen dass das Vorhaben am nächsten Tag auch ja der shit wird. Danach auf in den Supermarkt und eine Kiste mit Lebensmitteln vollpacken. Weiter zum Metzger und danke an Robert Eppler für die Spareribs an der Stelle. Wieder daheim mach ich eine Marinade und kochen mit Geist ist eh meine Stärke:
 
 
Zwiebel, Knoblauch, Rotwein-Essig, Himbeergeist (!), Albschorle (!!), Bratenfond, BBQ-Sauce und Tomatenfond sowie Asadogewürz bilden ein Element für unsere Ripple. Da ich gerade so schön dabei bin koch ich noch Senfkörner in Bier für unseren Senfjoghurt mit dreierlei Senf, den Körnern, Petersilie und Senfpulver. Zwischendurch gleicht meine Küche einer Dampfsauna. Komponente zwei unseres Hauptgerichts ist also ebenfalls fertig. Kann man zur Teambesprechung in die Krone, denn Nici und Oli unterstützen uns dieses Mal. Zum Glück, denn unser Dani hat leider keine Zeit und Flo ist krank. Und an der Stelle - toll, daß wir solche Unterstützung haben. Was die beiden mit Frank und mir veranstalten ist ganz großes Kino und es macht den ganzen Tag richtig viel Spaß. Vielen lieben Dank euch beiden!
 
 
 
 
 
 
Als vegetarische Alternative - und das kann ich kaum glauben so absurd ist das - gibt es Shakshuka. Unsere Hommage an Kitchen Impossible und Hans Neuner. Spicy wird's! Von wegen Kitchen Impossible, die Ripple machen wir in bester Rib Man Manier.  Txips von Kartoffel und Chorizo stellen unser Chipswurfgate und die Beilage zu den Ripple dar. Unser Klassiker Spätzle-Wurst-Salat darf nicht fehlen in dem dieses Mal Weißwurst landet. Unser zweiter Salat besteht aus Gurke, Avocado, Limette und Kernöl, passend zu unserem Fleischgang. Focaccia wird auch noch im Ofen landen. Übrigens  ist es sehr schön dass uns die Band oft in der Küche besucht. Susi zwischendurch auch. Eine sehr familiäre Angelegenheit.
 
 
Der Ofen... also der am Herd geht schonmal nicht. Dann zweckentfremden wir halt den Pizzaofen und schieben die Spareribs halt dort rein. Lustigerweise zeigt der Ofen etwas unterschiedliche Temperaturen an und komischerweise werden die Dinger doch etwas. So ähnlich verhält es sich mit meiner Focaccia auch. Trotzdem läuft der Tag sehr entspannt ab und wir stehen punkt Sechs bereit für den Service  dar. Frank am Herd, Oli und ich an der Anrichte, Nici im Service. Der Abend läuft so entspannt wie der Tag. Die Ressonanz ist so unglaublich gut. Wir scheinen sehr viel richtig gemacht zu haben. Freut uns immens!!!
 
Danach kurz zusammenräumen, putzen und auf ins Konzertvergnügen. Sehr viel bekannte und strahlende Gesichter sind da. Das wird ein schöner Konzertabend. Rebellious Spirit zum ersten Mal mit neuem Album in einer "normalen" Show. Normal ist es trotzdem nicht in der Heimat. Das Set macht sehr viel Spaß mit dem ganzen Album darin enthalten. Bei der letzten Zugabe wir noch an Konfettikanonen und  das geht auch noch gut.
 
 
Bei guten Unterhaltungen geht ein toller Tag zu Ende - mil esker ist baskisch und heisst vielen Dank... an alle Beteiligten!

BITE MY TONGUE

Ein Pintxo inspiriert von You Me At Six. Bei dem Titel bleibt einem nichts anderes übrig als irgendwas mit Zunge zu machen.
 
 
Rinderzunge/Schwarzkirsch-Balsam/Txiken/Kartoffel-Focaccia
 
Aus roter Zwiebel, Rinderzunge, Schwarzkirschbalsam und etwas Fond wird eine Sauce. Ein baskisches Huhn und ein Crouton von Kartoffel-Focaccia bildet die "Einlage zum Beissen".

klassiks never die

Mal wieder ein Artikel unter der Rubrik "Klassiker". Essen ohne grossen Firlefanz und trotzdem saugut. Samstag war ich mitm Geschäft in Hörbranz. Genau, da ist die Brennnerei Prinz und ich kann die Wanderung vom Obst zum Schnaps nur empfehlen. Für mich als Kulinariker war das richtig gut. Abgesehen davon fand ich die Menschen dort sehr reizend. Und mich holt man gleich mit sowas hier ab:
 
 
Knödel mit Speck, Käse und Spinat, Nussbutter, Kartoffel- und Gurkensalat
 
Ein formidables Mittagessen und so musst erstmal Knödel hinkriegen. Die hatten echt den Dreh raus, hab ich vielleicht einmal so hingekriegt. Vielleicht sollte ich mich mal wieder daran versuchen. Erstmal gabs daheim aber italienische Klassiker.
 
 
Pizza, Piperrada-Sauce, Chorizo, tre formaggi, Tomate, Erbse
 
 
Carbonara, Chili, Tomate, Erbse, Parmesan
 
 

Tidigare inlägg Nyare inlägg
RSS 2.0