surfing the basque country

Der Slogan stammt vom Pukas, steht für mich eher dass ich durch die Gastronomie surfe und mich inspirieren lasse. In dem Eintrag und jetzt am WE gehts vorwiegend um Aromen und Gerichte aus San Sebastian, natürlich in meinem Stil umgesetzt. Den Anfang macht the other half zu Ehren von The Ghost Inside, mein Gericht über mar y muntanya, also Meer und Berge:
 
 
Lachs/Bohnen/Kernöl
 
Bio-Lachs, als dreierlei verarbeitet. Links oben a la ceviche mit Limettensaft, Weißweinessig und grünem Pfeffer. Darunter ein Würfel konfiert in Nussbutter und Kürbiskernöl. Die Konfier-Flüssigkeit und noch mehr Öl flankiert die linke Seite.
 
Für mehr grün und baskische Berge steht ein Bohnengemüse mit Tomate und Serrano als Beilage. Ein Lachs aus dem flacheren Teil des Filets kross gebraten und fast an Spanferkel erinnert komplettiert den Teller. Dekoriert wird  mit Olivenkrokant auf dem Würfel und Forellenkaviar auf dem Ceviche. Ein schöner Teller voller Geschmack und Kontrasten und den Songtitel schön getroffen.
 
 
Ein süsses Pintxo nach dem Motto "denken wie Edorta Lamo" und inspiriert vom A Fuego Negro entsteht wieder mit life changes. Das Dessert über Saison, Kokos und Minze:
 
 
Johannisbeere/Kokos/Kirsche Hugo Style
 
Dieses Mal wird Johannisbeere als Kompott mit Gelee, Holundersirup und Sekt gekocht. Geblieben sind Kokos-Minz-Eis, der Kirsch-Espuma und der Kokos-Chip.
 
Life changes... auch für Benni & Sandra - die heiraten nämlich. Im Ochsen zu Grosselfingen. Ein sehr stimmungsvolles Fest mit sehr gutem Essen muss ich sagen.
 
 
Wennn ich mal nüchtern auf die Tanzfläche gehe, dann ist die Stimmung einfach nur gut. So war das auch! Vielen Dank für ein tolles Fest und alles Gute für euch beide!
 
Weiter gehts am Sonntag. Erstmal ausschlafen und weil die Uhr eher Mittagessen als Frühstück anzeigt, gibts Kässpätzle:
 
 
Danach kann es nicht mehr baskischer werden mit dem was ich vorhabe. Txistorra steht auf dem Programm. Natürlich hausgemacht und weil es nicht regnet geräuchert und gegrillt.
 
 
Erstmal macht Asador Jordi mit seinem neuen Anzüdkamin ein Feuerle und erzeugt Glut. Dann hat er noch Buchenchips und räuchert seine Txistorras erstmal an.
 
 
Eine bedenkliche Rauchentwicklung findet da statt, ich könnte Rauchzeichen ohne weiteres zum nächstgelegenen Indianerstamm schicken. Meine Nachbarn sehen sich nur darin bestätigt dass ich se nicht alle habe. Aber siehe oben - Txistorra gelungen. Ich geh mal vors Haus und kann nur hoffen, daß keiner die Feuerwehr ruft, schaut schon recht rauchig aus. Irgendwann klingt allerdings der Rauch ab und ich grill die Dinger zu Ende.
 
Dann gibt es eines meiner absoluten Lieblings-Essen, die Inspiration für die Gerichte zu Adrenalina und Posser:
 
 
Die Dinger gibts immer bei der großen Festwoche und jetzt auch bei mir hinterm Haus. Ich dreh durch, ist wirklich geil geworden!
 
Als guter Schwabe nutz ich die Glut noch für ein Schweinefilet, gleich mal im Ganzen auf den Grill gepackt. Und so entsteht das erste BBQ-Song-Dish zu Ehren meiner Lieblings-Griller von Tenside für iron will & golden heart.
 
 
Bellota-Filet/Txili-Txeese-Polenta/Chili-Prossecco
 
Mise en place für mein das Gericht ist eine Polenta mit Chili und Käse als Herz ausgestochen. Das Filet wird mit ordentlich Code Bellota und Öl 24 Stunden mariniert. Eine Emulsion aus Tropea-Zwiebel, Prosseco reduziert sowie Eigelb, Kren-BBQ-Sauce, Chili und Sahne funktioniert als Tunke. Das Filet wird ebenfalls kurz angeräuchert und behutsam gegrillt. Besser gehts nicht - bestes Schweinefilet ever.
 
Soviel von Asador Jordi, Saludos!
 
 
 
 
 

BBQ

Was haben mir mein Bros doch für ein tolles Geschenk überreicht! Endlich besitze ich auch einen Grill. Da ich heut frei habe und Geduld nicht meine Stärke ist, heize ich mal ein und los gehts mit der Einweihung:
 
 
Erstmal stell ich mich beim Feuer machen wohl etwas ungeschickt an, aber irgendwann läuft das und ich kann die von mir erzeugte Glut kaum selbst fassen. Sonst gesell ich mich immer erst bei Einladungen zum Grill, wenn die Hitze da ist. Damit das ganze nicht langweilig wird, mach ich gleich ein komplettes Gericht vom Grill:
 
 
Kalb in Petersilie und Serrano eingewickelt als eine Art baskisches Saltimbocca mit Ratatouille von Tomate, Paprika und Champignon und Georgs Leinöl. Rinderfilet grill ich auch noch, Käsekrainer darf auch nicht fehlen. Mal ein etwas anderer Montag Nachmittag!

40!!!

Hab das Schwabenalter erreicht... und das mit einem unglaublich wunderschönen Tag gestern. So etwas macht nur "Soulfood Reisen" möglich. Erstmal aber noch vielen Dank an den lieben Kevin. Bei ihm war ich zum Grillen und reinfeiern.
 
Erstmal gehts am Morgen los mit der Abholung durch Dani und Flo. Mein Wunsch war ja ein lässiges Grillen unter uns Brothers. Damit ich selbst jetzt auch zündeln kannn, schenken die Jungs mir das hier:
 
 
Da steht mir dann schonmal das erste Mal das Wasser in den Augen. Was für ein schönes Geschenk! Damit hab ich nicht rechnet... und mit so einigem nicht was noch folgt. Wir starten Richtung Southside, da unser Frank und Frank Eisele dort das ganze Wochenende verweilen. Die Anreise verläuft etwas abenteuerlich, so einfach kann man im Camp jetzt auch keinen besuchen. Aber wir wären nicht wir, wenn wir das nicht schaffen. So lassen wir uns irgendwann mit einem Bierle im Camp nieder.
 
 
 
Der Grill wird angeheizt und feinste Waren sehr gut zubereitet. Ist eigentlich eine glatte Untertreibung. Allein schon das T-Bone-Steak gehört zu den besten Stücken Fleisch dieses Jahr. Wieder mal Augenwasser-Alarm. Was da für mich aufgezogen wird ist wunderschön. Echt ein toller Nachmittag incl. guter Unterhaltung. Irgendwann kommt das Reh zur Begegnung mit dem Grill und nochmal ein tolles Stück Fleisch. So gut gegessen hab ich glaub an meinem Geburtstag noch nie. Und so hat glaub auch noch keiner auf einem Festival gegrillt.
 
 
 
Ein Bendele ist noch übrig und es klappt damit aufs Gelände zu kommen. Das heißt nichts anderes dass ich A Day To Remember sehe! Mit viel Elan spielen die eine wunderschöne Show, einfach nur Wow...
 
Danach wieder ins Camp zur Weltklasse-Currywurst. Während der Garzeit teste ich mal den Scooter. Macht sehr Laune das Teil. Aus meinem Lafer-"komm-mal-ran-du" wird zwar eher ein "geh-mal-weg-da", aber es nimmt keiner Schaden. Auch der schönste Tag geht irgendwann mal zu Ende und wir fahren heim...
 
Von wegen schönster Tag - VIELEN DANK oder auf gut baskisch MILA ESKER an meine Bros!!! So einen Geburtstag darf nicht jeder feiern, alles andere als selbstverständlich, ihr habt mir eine Riesenfreude und eine tolle Zeit beschert! Das vergesse ich euch nie!

BE QUIET AND DRIVE

Ein Teller den wirklich das Leben schreibt. Zumindest meines, wenn ich einen guten Wein trinke und Musik höre. Die Inspiration ist mit Augenzwinkern zu sehen. Was macht ein Fiaker? Richtig - durch Wien kutschieren.
 
 
Fiaker-Gulasch/Polenta/Petersilie
 
Wie immer etwas unkonventioneller als Anspielung auf "be quiet". Ich weiß dass noch ein Würstel mit auf den Teller kommt. Was ich allerdings durch eine junge Petersilienwurzel ersetze. Das Gulasch wird ebenfalls mit den Wurzeln angesetzt, ebenso ordentlich Tomate und Pistoles Essig. Die Gurken sind selbst eingelegt und als Beilage fungiert ein Rauchpolenta-Knödel in Schmelze.
 
 
So geht kulinarische Integration!
 

besides cooking

Ein langes WE, glücklicherweise mit freiem Freitag für mich. Neben viel Zeit für Kreativität gibt es ja auch noch andere Dinge. Biergartenbesuche, Sonne, Kino und Wandern... was man halt auf der Alb so macht. Von wegen Biergartenbesuch, nicht in der prallen Sonne. Sollte man zwar wissen, passiert aber immer mal wieder...
 
Von wegen Kino... Besuch mit Nici, Susi und Frank in Fluch der Karibik 5. Bin ja großer Fan der Reihe. Ich kann euch sagen - der Besuch lohnt sich! Ohne zuviel verraten zu wollen, die Story ist besser als im vierten Teil und sehr gut umgesetzt. Wirklich kurzweilige und schöne Unterhaltung. Übrigens wird in der Cinebar nicht mit Wacholderbeeren im Drink gegeizt, nächstes Mal nehm ich ein Behältnis dafür mit...
 
Sonntag dann Sonnenschein, bestes Wanderwetter. Da kommt der gute Älbler wieder raus und kramt die Wanderschuhe vor und packt eine Tupperschüssel in den Rucksack.
 
 
Auf und abseits der Traufgänge rund unterwegs in meiner Heimat. Schön ist es bei uns, trotz fehlendem See. Schön war es auch mal auf dem Schönhaldenfelsen, das lasse ich jetzt besser unkommentiert von wegen Calamari im Wald...muss ich ja nicht essen, daheim warten Würstle.
 
Weiter gehts auf die Finnenbahn, die zäume ich eher von hinten auf. Aber dem gutgemeinten Ratschlag folge ich:
 
 
Hat fast von Zen dort. Warum ich immer das Tenside-Shirt zum Wandern anhabe frag ich mich gerade, hat aber keine tiefere Bedeutung. Auf jeden Fall immer wieder gut um den Kopf freizukriegen.
 
 
 
 

POSSER

Die Sommerversion von Talo con Txistorra in Pose. Ich liebe das ja wenn es das bei der Festwoche gibt. Wurst, ab in Talo (wie auch immer der richtig geht), fertig. Ich mach mir für die Pose wieder etwas mehr Arbeit:
 
 
Talo con Txistorra in Pose/BBQ-Hummus/Spinat/Verano-Roll
 
Zur Paprikawurst kommt eine Rolle aus Pfannkuchen, darin enthalten Mini-Spargel, Tomate, Paprika, Olive, Erbsen und Spinat. Ein Hummus mit BBQ-Sauce für Grillaromen kommt mit Balsamico-Zwiebel und Kräutern dazu. Spinatcreme mit Senf und Zwiebelpulver bildet den Dip. Alles in allem ein Fest auf dem Teller!

THE WAY OF THE WARRIOR

Dieser Teller hat wirklich Geschichte, bildet er die Rückreise und Gefangennahme von Richard Löwenherz ab. Gelandet in Istrien über Kärnten nach Wien. Ein eigenwilliger Weg und erfordert eine eigenwillige Zusammenstellung. Wobei ich wohl das bessere Ergebnis vorweisen kann als der gute Richard.
 
 
Kasnocken/Pepperonata/Zitrone
 
Die Landung in Istrien wird dargestellt mit Pepperonata, abgeschmeckt mit Harissa. Die erste Erkennung in Kärnten mit Kasnocken und Wien wird zeitgenössisch und modern mit Zitronenemulsion als Remminiszenz an die Orangerie dargestellt. Passend dazu Pimiento-Powder. Eigentlich ein Bauerngericht, welches in dieser Art sehr frisch daherkommt.
 
Ein etwas grösserer Teller als Anspielung auf das Feudalen, die Strahlen auf das höfische Gehabe und eben kreuzförmig.
 
 

SACRIFICE TO VENUS

Es ist mal wieder soweit die Legende aufzutischen! Ein paar kleine Änderungen für diese Version gibt es, u.a. kein Essig sonderen das Leinöl von Georg, AÖ Iss Dialekt. Geiles Zeug!
 
 
Die Tortellini werden mit Chorizo, Zwiebel und Erbsen gefüllt. Die Creme besteht aus Bergkäse, Manchego und dem Lustenauer Birnensenf. Sommergemüse mit Erbsen, Minispargel und Spinat abgeschmeckt mit Kardamom und Weißweinessig wird mit erwähntem Leinöl angegossen. Zwiebelpulver und frischer Oregano vollenden die Sommerversion 2017 des Gerichts über love, lust & devotion.
 
 

THE PLOT TO BOMB THE PANHANDLE

Die Neuauflage des Florida BBQ:
 
 
Florida BBQ mit Sparerib-Ragout/Polenta/Zitrone/Eistee
 
Gewürfelte Ripple werden mit Spinat und Oregano sautiert. Ein Eistee mit Holunder und Kirsche bilden das begleitende Getränk. Taler aus Polenta und Spinat sind die Beilage. Das Highlight ist für mich jedoch die Zitronenemulsion. Aus einer Reduktion von Schalotte, Rum, Weißweinessig und Zitronensaft wird diese mit Eigelb, Walnußöl und etwas Sahne gezogen, abgeschmeckt mit Piment d' Espellete. Herrlich baskisch, kann in jedem Pintxoladen in Donosti stattfinden!
 
 
 

THE CORE

Ein Burger der anderen Art zu Ehren der Homies von RS! Der Text und letztlich der Titel sind für mich ausschlaggebend für einen stilechten Burger aus der meiner Welt der hardcorecuisine. Ein wenig San Sebastian, ein wenig Österreich und viel Heimat.
 
 
Spare-Ribs/Spinat/Piquillo/Kernöl/Käsweckle
 
Die Spareribs brate ich an, bestreich sie mit einer BBQ-Tomatenemulsion und ab damit bei 160 Grad gut verpackt in den Ofen. Danach lassen sich die Knochen easy zupfen. Weckle mit Käse und ein Salat aus Piquillo-Paprika, Spinat und Kernöl ergeben einen hervorragenden Burger.
 
 
Schöner Mann kann alles tragen, Geschmack beispielsweise;-)
 

Life Changes

Let's go now, it's open season... die neue Good Charlotte ist schon recht hörenswert. Am meisten hat mich am Montag der Song von der Scheibe beeindruckt. Die Inspiration hinter dem Dessert ist gerade der Wechsel von Erdbeere und Kirsche im Moment. Sprich dieses Dessert gibt es eigentlich nur kurze Zeit. Für mich auch die Erinnerung an das grossartige Eis von baskischen Früchten, hier etwas anders interpetiert:
 
 
Erdbeere/Kirsche/Kokos/Minze
 
 
Ein Gelee aus Erbeere und Minze ziert den Boden des Glases. Darauf frische Erdbeeren. Ein Eis aus Minzmilch, Sahne, Kokoschips und Kokosblütensirup sowie frischer Minze soll eine Art Straciatella sein. Ein Kirschespuma sowie Chips toppen dieses frische Dessert.
 
 

I JUST WANNA LIVE

Eine Song-Pizza, mal was anderes! Zu Ehren von Good Charlotte und hier war eher das Video und das Pizza-Kostüm inspirierend.
 
 
Pizza Donosti
 
Für mich heisst die Zeit in Donosti immer Leben, daher kommt der Belag sehr baskisch daher mit Tomatensauce, Chorizo, Petersilie, Spinat, Bergkäse und Manchego.

ANSIEDAD

Buscas, nunca hallas nada, ninguna droga puede calmar tu ansiedad.
 
Auf der Suche und keine Droge kann dich beruhigen... ein Teller über meinen inneren Antrieb und den Produkten die ich auf meiner Suche so entdecke. Ein perfektes Beispiel für meinen Stil zwischen Heimat, Wien und Baskenland:
 
 
Schweinefilet/Topfen/Zwiebelbrot/Spinat mit Stadtpark-Dressing/Linsen
 
Das Filet wird mit Code Belotta gegart. Das Gewürz ist auch im Topfen rechts mit etwas Estragon-Senf, geziert von einem Serrano-Chip. Topfen links ist mit Piperrada. Junger Spinat als Salat sowie tomatisierte Linsen mit Erbsen kommen als Beilagen mit auf den Teller wie ein Brotstick getoppt mit Rotwein-Zwiebel.
 
 

Good Charlotte @ LKA Stuttgart

Ein kleiner Ausflug ins Städtle mit Dani. Ziel das Good Charlotte Konzert im LKA Stuttgart. Wir danken sehr für die Einladung durch MusicCircus! Ganz geschmeidig rollen wir nach Stuttgart um am LKA Zeuge davon zu werden wieviele Menschen da eigentlich reingehen. Irgendwann ist auch ein Parkplatz gefunden. In der Nähe des Mc Donald's. Bietet sich an da reinzugehen. Ich war da schon Jahre nicht mehr, aber für eine kurze Nahrungsaufnahme tut's es. Und lässt uns die Ansteherei am LKA sparen.
 

Drin ist es recht kuschlig, logisch - ist ja auch ausverkauft. Ein immens hoher Frauenanteil herrscht im Publikum. Mir gefällt es hier jetzt schon. Four Years Strong machen den Auftakt in den Abend und legen ein sehr schönes Konzert hin, sehr strong sozusagen. Nach einer kurzen Pausen entern Good Charlotte die Bühne. Ab da nimmt eine wunderschöne Show ihren Lauf. Die Madden-Zwillinge sind bestens aufgelegt wie der Rest der Band auch. Das Publikum übrigens auch, für Stuttgarter Verhältnisse herrscht Euphorie. Die Songs aus dem neuen Album hören sich toll an, das sollte ich mir noch zulegen. Ganz stark das Finale mit "I Just Wanna Live" und "Lifestyles Of The Rich And Famous". Das lässt keine Wünsche offen, Good Charlotte hat dem LKA einen tollen Montag beschert!

BATTLE ROYAL

Eine Royale für den Song, das Battle besteht aus einem wilden Mix und einer abgefahrenen Zusammenstellung:
 
 
Txiken/Spargel-Royale/Laugenknödel/Piperrada-Topfen & -Powder
 
Die Royale ist mein Highlight auf dem Teller. Bestehend aus Spargel, Erbsen, Sahne, Manchego und Eigelb bis es leicht stockt. Ein Baharat Txiken mit Baharat-Bröseln, Laugenkren-Knödel gesellt sich drumherum wie Spargelspitzen und eingelegter Rhabarber. Topfen gemixt mit klassischer Piperrada und das Pulver vollenden den Teller.

you be tails, I'll be sonic

Die diesjährige Version des Eton Mess, inspiriert von der Songzeile "I'm a mess":
 
 
Eton Mess After Eight
 
Ich mach erstmal eine Minz-Milch. Minze in Milch aufkochen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Daraus wird ein Mousse au Chocolat. Das Mess besteht aus Erbeersalat mit Minze und Pistazie, Minz-Erdbeer-Granite und Erbeer-Baiser.

Tagliatelle Ragu

Einer der Klassiker an dem ich mich nicht vergreife. Hier gehts einfach um Tradition und ehrliches Kochen.
 
 
 

another column about the weekend

Pfingstwochenende! Verschiedene Events stehen an, genug Zeit dafür und für Kochen ist auch vorhanden. Da bietet sich eine Kolumne über das ganze Geschehen an.
 
Erstmal Freitag abend, Treffpunkt Laufen - es scheint sich zu etablieren. Letzte Woche Grizzly und diese Woche unsere Herzle von Electric Love. Da geht die Alterspräsidentschaft der Bros sehr gerne hin. Dieses Mal sehen wir als Vorband "die Zahnfee", die heissen wirklich so. Ich frag mich immer was Menschen bei so einer Namensfindung so denken.
 
Nach der Zahnfee dann Electric Love. Irgendwie klingt der Satz wie "nachm Sandmännle schlafen gehen". Ist aber mitnichten so. Uns macht das jedes Mal Laune die Jungs und Mädels live zu sehen.
 
 
Und Denise hat recht wenn sie meint dass 30 Leute die gscheit mitfeiern besser als 100 gelangweilte. Ich glaub alle Anwesenden hatten Spaß und ich sag einfach nur Danke, Freunde!
 
Am Samstag ist auch mal gar nix. Das und durchwachsenes Wetter schenken Experimentierzeit. Ein neues dish inspiriert von SOMEWHERE IN BETWEEN ist dabei rausgekommen. Und zwar wollt ich mal wieder was zwischen Wien und Modena machen, vorzugsweise natürlich mit heimischen Produkten.
 
 
Lamm/Risi Bisi schwarz/Manchego a la Carbonara/Petersilien-Crumble/Zwiebel-Pulver
 
Risi Bisi, ein Klassiker aus Wien, den ich mit schwarzem Piemont-Reis interpretiere. Eine Creme aus Milch, Sahne, Manchego und Eigelb bilden den saucigen Part. Der Lammrücken wird von Petersilien-Crumble begleitet, abgeschlossen wird mit Zwiebel-Pulver. Ein absolut tolles und stimmiges Gericht zwischen meiner Heimat, Wien und Modena!
 
 
Bei einer imaginären Küchenreise darf das Baskenland auch nicht fehlen. In letzter Zeit ist immer wieder TEMPEST von den Deftones bei mir aufgetaucht. Der Titel erinnert mich an das Wetter auf meiner Reise im Januar und natürlich auch an Meer und Land, also mar y muntanya. An stürmischen Tagen braucht es echtes Essen für die Seele und am besten alles auf einmal:
 
 
Beef-Ravioli/Wolfsbarsch/Kohlrabi/BBQ-Krustentier
 
Inspiriert von Surf N Turf mach ich ein kleines Maultäschle mit etwas Ragu darin. Ein süffiger Fond aus Krustentier mit BBQ-Sauce, Kohlrabi-Gemüse mit Tomate und Kräutern sowie ein Stück Wolfsbarsch sind ein tolles Gericht geworden.
 
Am Abend gewinnt Real Madrid die Champions League. Verdient, aber Buffon kann einem schon leid tun. Darauf noch einen lässigen Wein:
 
 
Ein sehr schöner Zufallstreffer im Rewe... dort einkaufen für Kerstins Geburtstag. Am Pfingstsonntag, an dem gesetzlich kein Bäcker offen hat. Starten wir am Samstag schonmal mit Saucen, Linsen abkochen und Vorteig. Dank dem Wein läufts auch recht flüssig.
 
Sonntag dann Matchday oder besser gesagt kochende Leidenschaft. Der Vorteig ist gut gediehen und weiter gehts mit Weckle backen, so wie mir das Roman gezeigt hat. Dass die Dinger nicht ganz so ausschauen, aber dennoch gelungen sind, werte ich als Erbsenzählerei. Leberkäs kommt auch in zwei Varianten dazu. Der ist eher ein Soufflee, geht nach oben wie ein Biskuit. Also ich glaub verhungern wird heut keiner.
 
 
Einmal Käsekrainer und einmal veredelt eine BBQ-Chili-Paste das Brät. Einen Salat aus Spargel, Rettich, Kohlrabi, jungem Spinat und Bier-Kürbiskernöl-Dressing mach ich ebenso wie eine Steirer Creme und Paprikatopfen. Frank kocht mit mir unser Würstle-Linsen-Gulasch. Der Leberkäs-Express rollt nach Margrethausen.
 
 
 
Im Stüble der Runkelriableweible bauen wir unser Zeug auf. Nach dem Ständle der Gassamöggis Rock N Roll in der Küche. Der Leberkäs läuft irre gut, wir können uns gerade noch die Anschnitte sichern;-) Die Donauwelle mundet auch sehr. Haben wir Grundlage um an die Bar zu gehen. Wirklich ein sehr schönes Festle, bis in die Morgenstunden gefällts mir bei tollen Getränken sehr gut. Danke nochmal an der Stelle!
 
Ihr könnt euch denken dass der Pfingstmontag danach etwas ruhiger verläuft. War ein pfeilstarkes Pfingstwochenende, Grüße an alle Beteiligten!
 
 
 
 
 

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