you be tails, I'll be sonic

 
Mal wieder ein song-dish, dieses Mal einer von ADTR. Wen wundert das jetzt? In der ersten Zeile heißt es gleich mal "I'm a mess". Da ist mir diese Version eines Eton Mess eingefallen, Erdbeeren mit zweierlei Essig, Zitrone und Kernöl. Das Gericht soll einfach meinen Sinn für Humor mit der Ernsthaftigkeit des Songs repräsentieren, diese Gegensätze sowie das Anarchische daran. Ist ja nicht nur vom Song, sondern von Jordi Roca's "anarchy" inspiriert.
 
Daher spar ich mir die genaue Rezeptangabe, seid einfach von der Vorgehensweise inspiriert. Da mariniert ihr einfach Erdbeeren mit etwas Zucker und Sherryessig. Eine Handvoll püriert ihr mit Holunderessig und Joghurt. Dann habt ihr noch ein Granite aus Erdbeeren, Zitrone und Verbene. In dieser Reihenfolge anrichten, etwas Kernöl drauf und mit Verbene garnieren.
 
 
Geht auch mit Zitronenöl, wer das Kernöl jetzt nicht so mag:
 
 
Oder es geht mit anderen Früchten oder anderem Essig... in diesem Sinne I still wish you the best of luck baby and don't go thinking this was a waste of time!
 
 
 

Emil Bulls @ Summernight-Festival, Laupheim

Eine schöne Ausfahrt war das wieder gestern. Ganz ungewohnt für mich auch mal nicht allein auf ein Konzert zu gehen. Daher erstmal Danke an den Dani und vor allem an Fahrer Frank.
 
Laupt to the heim steht im Navi als wir mit guter Musik, Bier und Vesper losfahren. Aufm Summernight-Festival war ich noch nie. Soll an einem Schloss stattfinden, war auch so. Eine super Location und dermassen gut organisiert. Ich hab noch nie Knabberzeugs auf einer Biertheke beim Festival gesehen, sehr detailverliebt.
 
Erstmal legen High Sodiety aus der Bierkulturstadt Ehingen los und machen das recht ordentlich, sogar mit Konfettishooter. Mit denen erreichen sie auch die ersten drei Reihen.
 
Nach der ersten Band stellen die Geburtstagskinder der Woche (Dani und ich) fest, dass das Kronenweizen lecker ist, aber einen desöfteren in die gekachelten Räume schickt.
 
Als zweiter der vier Bands des Abends spielen bei immer noch erstaunlich schönem Wetter Stepfather Fred. Gefällt mir sehr gut, rocken was das Zeugs hält und machen mit uns später auch Fotos. Die wissen wie man Pluspunkte sammelt.
 
Es folgt unser persönlicher Headliner und Grund der Anreise, die Emil Bulls. Ich könnt den Text vom letzten Mal reinkopieren, was nicht heißen soll, daß die Auftritte sich so sehr ähneln. Ich sags mal mit dem begeisterten Zwischenruf vom Dani "Immer wieder geil!". Der Christoph lässt heut öfters als sonst die Leute mitsingen, welche tierisch abgehen. Überhaupt ist auf dem Festival die Stimmung so unfassbar gut, daß ich weiß, warum ich so gerne in die Ecke auf Konzerte geht. Nach Hamburg ist Ulm und Umgebung wohl am meisten auf Rock eingestellt.
 
 
 
Die letzte Band des Abends sind die Donots. Bisher einmal gesehen und das ist eine so sympathische Band. Die möchte man am liebsten mal knuddeln. Auch wenn ich jetzt keine CD besitze, aber live immer wieder gerne. Macht Spass, wie auch die Fotosessions mit Christoph, Klaus und Moik.
 
 
 
In Laupheim scheint wohl auch der ganze Ort Unterhaltung zu bieten. Nach dem Konzert gehen wir auf einen Stadtrummel, wo auch das meiste zu hat. Bis auf einen Schießstand und ein Fahrgeschäft. Der Dani ballert kurz alles weg für ein Mitbringsel. Am Fahrgeschäft werden wir Zeuge wie die Fahrt einem Insassen eher nicht so sehr bekommt. Nach Beendigung springt dieser mit einem Elan über die Absperrungen um sich Abseits das ganze durch den Kopf gehen zu lassen. Rücksichtsvoll.
 
Liebes Laupheim, Bands und Mitreisende, war ein starker Abend, großes Ahuuuuuuuu!

birthday dishes

Ich liebe meinen Geburtstag, das war eigentlich noch nie ein schlechter Tag und gestern wars auch wieder schön. Vielen Dank an alle Gratulanten für die schönen Wünsche. Da kann ja im neuen Lebensjahr gar nix mehr schief gehen!!!
 
Natürlich geht der Tag bei mir nicht ohne das richtige Essen ab. Für meine Kollegen gab es:
 
 
Serrano/Apfel-Walnuß-Chutney/Cappuccino-Brot
 
Und auf Grund der Nachfrage hier das Brot-Rezept:
 
Cappuccino-Brot

Kaffeöl

2 EL Instant-Kaffe-Pulver, 1 EL gehackte Mandeln, 1 TL Chili-Pulver, 250 ml Rapsöl

Kaffepulver und Mandeln ohne Fett anrösten, Chili hinzugeben und noch warm luftdicht mit dem Rapsöl in einem Glas eine Woche aufbewahren. Filtern und in eine sterilen Flasche abfüllen.

Brot

500 g Weizenmehl T550, 200 g Dinkelmehl T630, 75 ml Kaffeöl + mehr zum Fertigstellen, ½ Würfel Hefe, 300 ml Milch, Salz, Zucker

Für den Teig Milch lauwarm im Topf auf dem Herd ziehen lassen, darin Hefe auflösen sowie mit Salz und Zucker würzen. Mit dem Kaffeeöl und den Mehlsorten einen Teig kneten. 2 Stunden gehen lassen. Danach nochmal durchkneten und in 3 Teile teilen. Daraus Baguettes formen und mit etwas Kaffeeöl beträufeln. Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen, Brot darin 20 Minuten backen.


Und für mich:

 

 

 Chorizogeartete Sauvignon Blanc-Carbonara mit Erbsen & Walnuß

 

 

lieblings-dish

 
solomillo de cerdo/Fenchel+Apfel
Schweinefilet/Fenchel-Apfel-Salat/dekonsturierter Fenchelbutter... einfach Butter mit etwas Knoblauch, Salz und Bohnenkraut mixen, nachher verbindet sich das ganze mit dem Fenchelgrün auf dem Fleisch

another cloud

 
Dieses mal meine Wolke von Erdbeeren & Rhabarber:
 
Erdbeeren
Sirup von Erdbeeren und Rhabarber
Creme von Erdbeeren und Rhabarber
Granite von Erdbeeren, Rhabarber und Zitrone
Zitronenverbene
 
für 8 Desserts
 
Am Vortag Sirup, Creme und Granite ansetzen:
 
Sirup
je 250 g Rhabarber (nicht schälen) und Erdbeeren (nach dem Putzen)
200 g Zucker
300 ml Wasser
Zitronenverbene
1 Schuß Zitronensaft
1 Schuß Hollunderessig
 
Rhabarber und Erdbeeren kleinschneiden, zusammen mit Zucker, Wasser und Verene zugedeckt 3 Stunden stehen lassen. Danach aufkochen und eine halbe Stunde simmern lassen. In den letzten zehn Minuten Zitrone und Hollunder hinzu geben. Durch ein feines Sieb passieren. Die Masse nicht durchdrücken, nur leicht beschweren. Den Sirup nochmals aufkochen und steril abfüllen.
 
Granite
je 100 g Erdbeeren und Rhabarber (nach dem Putzen), fein geschnitten
1 Zitrone
1 Schuß Zitronenöl
1 Zweig Zitronenverbene
1 EL Zucker
1 Prise rosa Pfeffer
 
Für das Granite Zucker karamellisieren, dadurch Erdbeeren und Rhabarber ziehen. Saft und Abrieb der Zitrone hinzu. Die Masse mit Verbene, Zitronenöl und dem Pfeffer aufmixen. Abkühlen lassen und gefrieren.
 
Creme
je 75 g Erdbeeren und Rhabarber (nach dem Putzen), fein geschnitten
1 EL Zucker
1 Schuß Apfel-Kirsch-Saft
2 Blatt Gelatine
100 ml Sahne
 
Gleich anfangen wie beim Granite. Gelatine nebenher einweichen. Zur Masse den Saft hinzu. Vom Herd ziehen, Gelatine ausdrücken und in der Masse auflösen. Gelieren lassen, Sahne halbsteif schlagen und unterheben. Zugedeckt kalt stellen.
 
Anrichten:
24 Erdbeeren
12 Blätter Zitronenverbene
 
Die Erdbeeren vierteln. 20 Minuten vor dem Anrichten mit je ein EL Sirup übergiessen und marinieren lassen. Danach je 2 EL Creme drauf. Je 3 TL Granite abschaben. Drauf streuen und je 3 Blätter Verbene einstecken.
 
 

Hamburg pt. 2

Am nächsten Morgen bin ich früh wach, weil ich beim großen Tag aufgeregt bin. Die Fieberkurve vorm Konzert steigt immens und Bock auf Frühstück hab ich auch. Jedoch nicht im Hotel. Beim ibis budget kostet es zwar nur 7,50 Euro, ist aber auch so budgetiert. Ansonsten ist das Hotel echt zu empfehlen für das Geld. Gut, es gibt keinen Kleiderschrank, nicht mal so ein Hängeteil, aber für einen Kurztrip recht praktisch.
 
Morgens braucht das Wetter noch um in die Gänge zu kommen, ich dagegen bin fit und geh zur Holsten-Brauerei. Nein, nicht das was ihr denkt. Daneben hats ne erstklassige Bäckerei mit Franzbrötchen, die man wohl nicht besser machen kann. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Für kleines Geld ein tolles Frühstück und schenkt Energie für einen Walk durch die Speicherstadt.
 
 
 
Dann mal noch die Mönckebergstr. rauf und runter und beim "Mö-Grill" einbremsen. Sauleckere Currywurst und ein würdiger Ersatz für die Brutzelhütte, die leider in der Reeperbahn zu hat. Viel besser als bei Hareico am Vortag. Geht da bitte nicht hin, Preis stimmt, Leistung weniger. Beim Mö-Grill läuten die übrigens eine Trinkgeld-Glocke auch bei 20 cent.
 
Sonst halt wieder an die Alster und da gibt es übrigens so Bänkle auf den Stufen. Eins ist sogar frei und als ich mir gerade ausmale, wie ich das am besten nutze, kreuzen Oma und Opa auf und gesellen sich ungefragt zu mir. Naja, sie bleiben nicht lange und ich machs mir zur Siesta bequem. Ansonsten sind die Leute in Hamburg irre freundlich, macht echt Spass da zu sein.
 
Der Spass geht vorm Konzert im Olsen weiter. Leider hab ich nur ne Stunde Zeit, wenn ich zum Konzert pünktlich sein will. Die Jungs und Mädels dort machen das möglich und trotzdem gibt es drei Gänge. Kohlrabi-Suppe mit Hähnchen-Nugget, Currydip und Stielmus, Fenchel-Frühlingsrolle mit Maiscreme, confierten Tomaten und Wildkräutern sowie "Buba au Rum" im Cuba-Librestyle mit Aprikose werden im Schnelldurchlauf degustiert. Ich schwörs, für den Laden nehm ich mir irgendwann mal mehr Zeit. Mein Fave des Abends:
 
 
So kanns zum Konzert gehen. Die Große Freiheit 36 ist legendär und ein schicker Laden. Mit Gallerie auf der jedoch noch höhere Temperaturen herrschen als unten. Es gibt auch ein schönes Plätzle für die älteren Herrschaften im hinteren Bereich mit bester Sicht. The Ghost Inside als Vorband heizen schonmal mächtig ein, ein gelungener Auftritt. In der Umbaupause läuft ein Song von System Of A Down und der ganze Laden singt den mit. Sowas unglaubliches hab ich noch nie erlebt, auf keinem Konzert jemals.
 
Und was bei A Day To Remember abgeht, kann ich eigentlich gar nicht mit Worten ausdrücken. Ich bin glücklich, hab Freudentränen in den Augen, die Menge tobt, ich bin nach dem Konzert heiser... das IST DAS BESTE KONZERT auf dem ich jemals gewesen bin. Das ist wie ein Microkosmos, unfassbar.
 
 
A Day To Remember und Hamburg, vielen vielen Dank für den Konzertbesuch meines Lebens!
 
Setlist:
 
Violence
2nd Sucks
A Shot in The Dark
I'm Made of Wax, Larry, What Are You Made Of?
My Life For Hire
All Signs Point To Lauderdale
Mr. Highway's Thinking About the End
Better Off This Way
Have Faith in Me
Another Song About the Weekend
You Already Know What You Are
Fast Forward to 2012
Why Walk an Water When We've Got Boats
Right Back at it Again
You Should've Killed Me When You Had the Chance
The Plot to Bomb the Panhandle

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It's Complicated (Acoustic)
If It Means A Lot To You
All I Want
The Downfall of Us All
 
Danach noch 3 Astra um das zu verabeiten und nette Leute vorm Sommersalon getroffen. Hamburg, das war nicht das letzte Mal, meine Perle!
 
Daheim übrigens am Parkhaus schlepp ich wieder meinen Koffer nach oben, die vier Parkdecks um oben festzustellen, dass der Schacht um den ich rumlaufen bin, ein Aufzug ist. Damit wäre auch der Part "idiotische Dinge, die im Urlaub passieren" nachträglich abgeschlossen.
 
 
 
 

Hamburg pt. 1

Here we go, ein Kurztrip nach Hamburg. Kulturreise könnte man das auch nennen, weil es geht ausnahmsweise nicht nur zum Essen, sondern auch mal auf ein Konzert. Wie ich schon anklingen lassen habe, A Day To Remember spielen in Hamburg auf. Das und ein unglaublich günstiges Flugticket sagt "Hamburg calling". Dass noch richtig Sommer wird, hat da noch keiner ahnen können.
 
Ich park mal wieder in Filderstadt, leider auf dem obersten Parkdeck und schlepp meinen Koffer runter. Ihr denkt euch, wieso ich das jetzt schreibe, wartet mal auf pt. 2 des Tourberichtes. Mit Fliegen und so klappt alles und mein Hotel an der Reeperbahn liegt ÖPNV-günstig. In der S-Bahn jedoch übertont ein unsäglichles Gejaule meine schönen Songs vom mp3-player und da singt (wenn man das so nennen will) eine Gestalt so unfassbar schlecht und will dann noch Geld dafür haben. In einem gallischen Dorf hätte man die geknebelt an den Baum gebunden.
 
Es geht gleich los mit Sightseeing oder eben auch zu den Plätzen an denen man eh schonmal war. Die sind aber sehr schön und haben Flair.
 
 
Der Michel natürlich als das Wahrzeichen und ich habs bis dahin nicht geglaubt, das Maggi-Kochstudio gibt es wirklich.
 
 
Auf den Schock trink ich erstmal ein Holsten an der Binnenalster. Dort lässt es sich bei schönem Wetter aushalten.
 
 
Einen Haufen Leute hats da und sehr chillig ists. Also ich muss nicht immer die letzte Sehenswürdigkeit gesehen haben und rumdackeln wie irre. Lieber ein bissl Flair geniessen. Und auch wieder Bettler mit zweifelhaftem oder gar keinem Talent.
 
Übrigens find ich den Bahnausstieg an den Landungsbrücken so dermassen geil. Aussteigen zum Tor der Welt sozusagen.
 
 
Der Uhrzeiger spricht langsam, dass der Bullerei-Besuch ansteht und ich bin mal wieder überpünktlich. Also wenns zum Essen geht, kann ich Verzögerungen gar nicht leiden. Schön ist es wieder... gemütlich, locker, freundlicher Service und die Karte verspricht auch viel. Hält sie auch. Es gibt einen Aperitif in Biermojito mit Schwarzminze, Kalbpraline mit Spargel und Steinpilzen, Ziegenkäse-Tortelloni, Schwarzfeder-Huhn mit Spargel-Erbsen-Gemüse sowie einen Schokoladenkuchen mit Vanille-Eis. Klassisch, modern, auf den Punkt, so kann man das beschreiben. Mein Fave des Abends ist die Kalbs-Praline:
 
 
Während des Dinners schaut auch Tim Mälzer in seinen Laden. Super, den zu sehen, ich mag den Typ einfach. Und dieses Mal gibts auch ein Bild, trotz dass er als einer von vielen an meiner Kochwand hängen wird, gelle, Tim;-)
 
 
Ne, ich bin kein Stalker, aber ich wär blöd, nicht die Gelegenheit zu ergreifen, mich mit einem meiner Idole nicht ablichten zu lassen. Ein großer Augenblick für mich und zum Ausklang gehts noch auf die Reeperbahn.
 
Also was auf der sündigen Meile abgeht ist schon Wahnsinn. Aber von und zu. Als einzelner Typ fallen die Bordsteinschwalben über einen her wie die Aasgeier. Also spätestens darauf trink ich noch eins, teilweise ist das echt anstrengend. Auch im Hotel geben sich viele weibliche Besucherinnen die Klinke in die Hand. Schalldicht ist es jedenfalls, es gibt ein ruhiges Nächtle.
 
 
 
 
 

Vorfreude

Habs schonmal geschrieben, aber ich kanns fast nicht abwarten... A Day To Remember live zu sehen! Wenn das nur halb so geil wird, wie ich mir das vorstelle, dann wirds zum Heulen schön. Die Band ist einfach der Knaller. Zufällig entdeckt weil FCV Vorband waren und es lässt mich nicht mehr los, so einzigartig find ich die. Das beste dran ist - es findet in Hamburg statt. Wenn man schonmal da ist, gehts zum Tim und zum Ole. Kulinarik und Rocken oder rockende Kulinarik, suchts euch aus. Stay tuned, einen Bericht gibt es auf jeden Fall.

summer dishes

 
grüner Spargel hoch zwei
in Serrano gebraten/Tomaten-Sidra-Gsälz
en papillote/Schaum von geschmorter Zwiebel mit Pecorino und Curry/Serrano-Mandel
 
 
pink lady sweetheart
Erdbeer-Rhabarber-Mousse/Erdbeer-Granite mit Zitrone
 
 

hurra...

... ich lebe noch.
 
Eine Woche nix geschrieben, liegt daran, dass auch mal nix interessantes passiert und das kulinarische Rad nicht neu erfunden wurd. Dafür ists grad sportlich. Gestern AH-Training während der blue hour (groß), heut Bolzplatz-Saison-Eröffnung (auch groß) und dann freu ich mich auf Hamburg nächste Woche. So schauts aus!

imaginary war, Club Schilli Ulm

Wieder zurück aus der Donaustadt, die gestern mit Sonnenschein grüßte. Ulm ist einfach Schön, die Leute sind nett und es liegt alles recht nah beeinander. Wie oft ich da schon auf Konzerten war... keine Ahnung, habs nicht mitgezählt. Das letzte Mal wars beim Donaubeben 2012 und das ist schon immerhin ein Jahr her.
 
 
imaginary war haben ein Einsehen und veranstalten ein Konzert im Schilli, ebenfalls in der Donaubastion. "Vorsichtshalber" buch ich mir ein Hotel, um nicht mitten in der Nacht noch nach Albstadt fahren zu müssen. Der Tag fühlt sich an wie Urlaub. Enorm schönes Wetter und Temperaturen jenseits der 20 Grad, so kann man gern ins Fischerviertel. Die Idee haben viele, aber an einem schönen Platz mit semifreundlicher Bedienung lässt sichs dann aushalten.
 
 
 
Im Hotel gibt es ein Hacker-Pschorr-Wirtshaus, dass bayrische Moderne wiederspiegelt und ein dunkles kriegt man ja auch nicht überall. Also geht dort der Abend los und das Cordon Bleu ist eines der besten ever. Selten so gekonnt genossen. Danach ein Spaziergang zur Donaubastion und feststellen, daß man viel zu früh dran ist. Ohne Timetable mach ichs halt lieber so und Astra gibts ja auch. Irgendwie ist die Bierauswahl besser als im gegenüber liegenden Roxy. In dem findet ein poetry slam statt. Ich lass mir vom Axel erklären was das ist, weil der grad neben mir steht und ich von solchen Sachen nichts weiß.
 
Irgendwann geht die erste Band mit the International auf die Bühne und die machen schöne Musik. Sogar einen eigenen Fanclub haben die dabei, die recht stimmungsvoll bei der Sache sind. Macht Spaß, wie auch die nächste Band, die halt eher auf ihre eigene Art. Behind the masquerade spielen elektro Punk (oder wie man das nennen soll) haben beleuchtete Masken auf und den Sänger versteht man extrem schlecht. Letzteres ist nicht so sehr schlimm, aber das ganze wirkt eher grotesk als sonstwas. Ich frage mich zwischendurch wie das fünf Leute miteinander durchziehen können.
 
Der Grund meiner Anwesenheit - also imaginary war - legen kurz vor zwölf los und schenken trotz dieser vorgerückten Stunde den anwesenden wunderschöne Musik. Los gehts mit meinem Fave "restart" und aufhören tuts mit dem neuen Song "dead princess". Dazwischen große Melancholie und ein bestens aufgelegter Joki, der die Songs wundervoll intoniert. Überhaupt wirkt das ganze wieder dermassen professionell, das man sich die Band nicht hier vor ein paar Hanseln wünscht, sondern eher auf den großen Bühnen.
 
 
Schee wars, aber auch in Ulm ist dermassen schnell nach dem Konzert Thekenschluss, was einem aber freundlicher verkündet wird wie in Stuttgart.

new away shirt

Nach dem Heim-Trikot das neueste Machwerk von warrior sports für Liverpool. Schaut es woanders an, das ist so hässlich, das möcht ich hier nicht posten.

Redzepi sein...

... ohne Redzepi zu sein. Man könnte auch "new swabian cuisine" dazu sagen. Verkocht sind nur regionale Produkte in diesem Gericht.
 
Topfen-Gnocchi/Most-Erbsen/Kartoffelschaum/Apfelsalz
 
OK, war kein Most, sondern Sidra, aber wer ist denn schon so kleinlich?
 

Schwein & Gemüse in 2 Gängen

 
Medaillon mit Fenchel, Apfel & Rhabarber
Salat von Fenchel, Apfel & Zitrone/Rhabarber-Knoblauch-Öl
 
 
Filet mit Kartoffel & Spargel
chorizo-style mariniertes Schwein/Schaum von geschmolzener Kartoffel & Sidra/Folienspargel/Lava-Salz

Marathonmann

Jetzt hat es mich doch auch gepackt. Wisst ihr noch? Die Jungs waren die Vorband von den Itchys und ich fand die Performance eigentlich recht gut, aber an dem Abend wars nicht so mein Ding. Jeder verdient aber ne zweite Chance und ich zieh mir den Titeltrack des Albums "Holzschwert" rein. Braucht man auch ein mehrmaliges Hören um einen Zugang zu finden, aber dann... dann lädt man sich das Album runter und ich finds derzeit großartig. Welcher Track leider nicht drauf ist, dafür auf youtube: http://www.youtube.com/watch?v=xScLJ5Kg6wM, dein ist mein ganzes Herz, ein Cover das dem Original Leben und Spaß einhaucht.

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