DESTROYER

Das Rezept für meinen Long Island Ice Tea als Dessert für destroyer:
 
 
Grundmasse
 
300 g Mirabellen (nach entsteinen)
Saft und Abrieb von jeweils einer halben Limette und Zitrone
1 EL Zucker
 
Mirabellen grob schneiden und mit dem Rest aufkochen und bei geringer Hitze weich schmoren. Mixen und durch ein feines Sieb passieren.
 
Kristalle
 
100 g der Masse
1 EL Haselnusspulver
 
Die Masse dünn auf ein Backpapier streichen und mit Haselnuss bestreuen. Bei 120 Grad Umluft 10-12 Minuten in den Ofen. Die nun zähflüssige Masse abziehen, in ungleichmässige Stücke teilen, gefällig formen und bei 80 Grad 2 Stunden trocknen. Luftdicht verschließen.
 
Eis
 
75 g der Masse
Saft und Abrieb der jeweils anderen Hälfte Limette und Zitrone
1 Schuß Holunderblüten-Likör
3 EL Creme Fraiche
 
Mirabelle mit Likör und Zitrussaft aufkochen. Kurz abkühlen lassen und mit dem Rest vermischen. Abkühlen lassen und 3 Stunden einfrieren.
 
Mousse
 
75 g der Masse
1 Schuß Rum
Vanillepulver
1 EL Honig
1 Blatt Gelatine, eingeweicht
75 ml Sahne
Salz
 
Den Rum aufkochen und die Masse damit erwärmen, Vanillepulver unterziehen und die Gelatine auflösen. Kalt rühren. Wenn die Masse geliert, dann die Sahne mit einer kleinen Prise Salz halbsteif schlagen. Unterheben und in vier kleine Schüsseln abfüllen. 3 Stunden kalt stellen.
 
Brot- und Buttergel
 
restliche Masse
1 Zitronen-Keks, o.ä.
1 Butterflocke
1 Schuß Whisky
1 EL Haselnusspulver
 
Den Whisky aufkochen und die Masse damit erwärmen. Den  Keks zerbröseln und mit Haselnuss und Pulver einrühren. Vom Herd ziehen, fein mixen, passieren und in eine Quetschflasche füllen.
 
Finish
 
Das Eis cremig rühren, ggf. kurz dafür antauen lassen. Vier Punkte von dem Gel auf das Mousse seitlich spritzen. Eine Nocke Eis daneben anrichten. Einige Kristalle auf dem Eis verteilen.

new song dishes

Früher fertig als gedacht "dank" dem Gewitter. Kurzer Freibad-Aufenthalt...
 
Auf dem Speiseplan stehen heute einmal die Emil Bulls mit the concubines of debauchery/epiphany, welches stets die Shows bei der oceanic Tour eröffnet hat. Inspirierend genug für einen Opener von mir:
 
 
Kalbsbutterschnitzel/Sesam/Ensalada Rusa
 
Ensalada Rusa oder russischer Salat oder was ich mir dabei denke. Kartoffel in der Schale gekocht und geschält zu akuraten Würfeln geschnitten, damit der Salat später an die shoreline in San Sebastian erinnert. Essiggurke, wachsweiches Ei und geschmorte rote Zwiebel kommen mit Creme Fraiche, Weißweinessig, Petersilie Salz und Pfeffer dazu.
 
Für die Sauce gibt es ebenfalls rote Zwiebel, schwarzen und weißen Sesam mit Senfkörnern geröstet, reduzierten Rinderfond mit Sojasauce sowie violetter Senf und Petersilie. Ein gutes Kalbsfleischküchle toppt eine Vorspeise, bei der man weiß wohin die Reise geht.
 
***
Ebenfalls mal wieder gehört die IRE von Parkway Drive. Der Opener destroyer inspiriert zu einem Cocktail als Dessert. long island ice tea, wenn man sich mal richtig zerstören will:
 
 
long island ice tea mit Mirabelle und Zitrus
 
Die Mirabelle setze ich mit Saft von Limette und Zitrone an. Für das Mousse wird ein Teil mit Whisky und Vanille versetzt. Eine Creme aus Zitronenkeksen, Mirabelle und Rum als Tupfen darauf. Das Eis besteht aus Mirabelle, Maracujasaft und Holunderblütenlikör sowie etwas Creme Fraiche. Kristalle aus getrockneter Mirabelle zieren den "Cocktail".

PIZZA

Letzten Montag kam nochmal kitchen impossible mit Roland Trettl. Schickt der den Tim zum Pizza backen. Pizza ist für mich eines der ehrlichsten Gerichte. Wundert vielleicht einige, aber ich sag euch warum... kaum etwas anderes ist vermeintlich so einfach als Pizza. Dabei kommt es für mich jedoch hier auf die Produkte an.
 

Ein ordentlicher Teig macht den Anfang. Darauf eine gute Tomatensauce und der Belag besteht aus sehr guten Sachen wie hier Pancetta, Chorizo, Erbsen, Mozarrella vom Büffel, Parmesan und Bergkäse. Alles gut ausgewogen, nur nicht überladen. Und darauf kommt es an. Hier kann man nicht mogeln

away from here

Neues songdish, inspiriert von den guten Itchys! Away from here und die line "across the hills, across the sea" stehen Pate für diesen Teller. Forelle mit Kohlrabi und einer Emulsion aus Creme Fraiche, Zitrone und Senf. Eine kleine Erinnerung auch an das großartige Gericht aus dem Agorregi, was einfach, leicht und unbekümmert daherkam. Fisch mit erdigen und frischen Tönen.
 
 
 
Forelle/Kohlrabi/Erbsen/Zitronen-Senf-Creme

Für den Kohlrabi gibt es ein klassisches Püree sowie einen gebratenen Balken mit Erbsen. Die Creme ist angelehnt an meinen Senfjoghurt, nur mit etwas Zitrone für mehr Frische und Sommer. Die Forelle wird klassisch gebraten und fertig.

bullfight, the recipe

Passend zum neuen Video auch mal detailiertes Rezept zu Bullfight:
 
 
Beef Burger, Beef-Bun, Beef-Käse, BBQ
 
4 Personen
 
BBQ Sauce
 
 
200 g passierte Tomaten
1 rote Zwiebel, geschält und gewürfelt
1 Knoblauchzehe, geschält, entstrunkt und fein gehackt
1 Thymianzweig
1 TL Tomatenmark
1 Schluck Cola
1 EL Honig
1 TL Soja-Sauce
Balsamico-Essig zum Abschmecken
Salz, Pfeffer, Rauchpaprika
 
Zwiebel anschwitzen, Tomatenmark und Knoblauch dazu, mit Cola ablöschen und einreduzieren. Passierte Tomaten hinzu und mit etwas Salz und dem Thymianzweig bei geringer Hitze 1 Stunde ziehen lassen. Den Zweig entfernen, mixen und fein passieren. Mit Soja-Sauce, Honig und Balsamico abschmecken sowie mit Salz, Pfeffer und Rauchpaprika. In ein steriles Glas abfüllen.
 
Käse-Creme
 
100 ml Rinderfond
50 ml Sahne
50 g Bergkäse (evtl. mehr), gerieben
Salz, Pfeffer
 
Den Rinderfond etwas reduzieren, die Sahne zugeben, nochmal etwas reduzieren. Weg vom Herd und in der warmen Flüssigkeit den Käse schmelzen bis eine cremige und glänzende Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseite stellen.
 
Beef-Bun
 
300 g Mehl
160 ml Rinderfond
1/2 Würfel Hefe
1 Prise Salz, Zucker und Baharat
1 Ei mit etwas Milch verkleppert
Sesam
 
Den Fond lauwarm werden lassen und Hefe darin auflösen. Mit dem Mehl und Gewürzen zu einem normalen Hefeteig verarbeiten. Zugedeckt 2 Stunden gehen lassen. 4Buns formen und  mit der Eiermilch bestreichen, danach mit Sesam bestreuen. Bei 175 Grad Umluft 12 Minuten backen.
 
Beef-Patty
 
400 g Rinderhack
1 kleine rote Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
1 EL guter Senf
1 Ei
etwas geriebener Bergkäse
etwas Paniermehl
frisch gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer, Chilipulver
 
Zwiebel glasig dünsten. Mit dem Rest zu einem Teig mischen. Vier Pattys formen und gut von beiden Seiten anbraten. Die Pattys im Tausch gegen die Buns im Ofen 10 Minuten garen lassen.
 
Finish
 
Die Buns aufschneiden und den Boden mit BBQ-Sauce bestreichen. Das Patty drauflegen und mit Käse-Creme glasieren und den Deckel drauf ode dekorativ anlegen.
 
 

neuer Lärm

Es wird tatsächlich wahr, ein neues Metallica Album! Ein Releasetermin dieses Jahr, hätte ich nicht gedacht. Obwohl ich erst beim neuen Song gedacht hatte, dass das ein Auszug aus einem längeren Song ist. Muss mich erst damit anfreunden. Dennoch wird das Ding blind gekauft, wenn ich mal eine ganz normale Version des Albums finde. Eine LP brauch ich nicht.

Auch nicht mit einer neuen Stereoanlage. Die alte hat leider die Biege gemacht, danke für 8 klangvolle Jahre. Mit welchem Liedgut ich wohl die neue einweihe? Bleib übrigens LG treu und hab mir das Nachfolgemodell bestellt.

Die neue ADTR lässt etwas auf sich warten, eigentlich dachte ich, daß die mir die Rückkehr aus Donosti versüsst, verschoben auf 2.9., allerdings mit einem Video zu Bullfight und einem Stream zu Naivety verkürzt. Wenn's so weitergeht, ist dann das ganze Album zu hören.
 
Ansonsten wird die nächste Show bei den Itchys im Roxy gefeiert.

das Parfüm

Ein Moviedish, mal was neues... ebenso mal ein Dessert ohne Mousse. Inspiriert vom Mirabellen-Mädel ein Dessert rundherum und viel Aromen, wie Kopfnoten eines Parfüms.
 
 
Mirabelle/Zitrus/Haselnuss
 
Die Mirabelle setze ich einmal als Kompott mit Honig, Holunderblütenlikör, etwas Saft und Abrieb von Zitrone und Limone an. Etwas vom Kochsud kommt in den Ansatz für das Eis, in dem Mirabellen mit Sahne und Vanille aufgekocht wird. Mixen, passieren, einfrieren.
 
Ein Curd mit viel Saft und Abrieb on Limone und Zitrone, Zitronenöl, Eigelb und Butter wird bei niedriger Hitze aufgeschlagen. Etwas Zucker dazu, fertig. Discs aus Haselnuss und Crumbleteig komplettieren ein  sehr frisches Dessert.
 
 

Adrenalina

Erster Song eines unvergesslichen Konzerts und einer meiner Faves. Jetzt kann man  eine Vorspeise machen, ich hab mich für ein typisch baskisches Frühstück entschieden.
 
 
huevos con patatas y txistorra
 
Eine eigene Txistorra wollte ich schon lang mal machen. Immer wieder gern gegessen. Zugegeben, ist etwas dick geworden und hätte mehr Paprika vertragen, aber gar nicht schlecht geworden, saulecker.
 
Dazu kommt ein Kartoffelpüree ganz klassisch mit etwas Estragonsenf und Frühlingszwiebel. Ein Spiegelei komplettiert das Frühstück für den späten Sonntagmorgen.
 
 

classics never die

Man hat es manchmal nicht leicht. Da will man einmal was nachkochen (das Fischgericht vom Agorregi) und dannn ist der Fischstand nicht da. Gut, erstmal zurück und das Rad neu erfinden bringts ja auch nicht, deshalb erstmal wieder eingrooven mit einem Klassiker und einem dish, der zum Klassiker werden kann:
 
 
Pasta AFN
 
Eines meiner absoluten Lieblings-Gerichte von mir selber, Pasta geht immer.
 
 
puta hipocresia
 
Eines der jüngsten songdishes hat mit geschmorter roter Zwiebel Zuwachs erhalten. Passt super zu der Puttanesca Geschichte mit Txiken und Tomaten-Käse-Creme.
 

my basque summer, dia 16

Letzter Tag vor der Abreise, da bin ich immer etwas sentimental. Zumal auch das Wetter weniger für den Strand geeignet ist. Daher spaziere ich durch die Stadt. Es ist immer noch schön hier. Ortiguillas im AFN und Reservierung für den Abend. Das ist ein schöner Abschluss, denke ich mir.
 
 
Nochmal ans Peine del Viento, ein Talo con Txistorra, eine Croqueta im Txuleta und Beni tschüss sagen.
 
Mein Abschlussmenü ist wirklich toll und nach dem Feuerwerk sag ich meinen Lieben bei einem Bier agur.
 
 
An der Stelle seid ganz ganz lieb gegrüßt. Es ist mir immer wieder eine Freude bei euch zu sein! Ihr seid stets ein grosser Teil einer ganz besonderen Zeit für mich!
 
Auch an alle die die Reise zu dem gemacht haben - mil esker!!! Die Abreise fällt mir etwas schwer, aber es gibt immer ein nächstes Mal!
 

my basque summer, dia 15

Der Piratentag in San Sebastian, auf den freue ich mich immer sehr. Erstmal wird den ganzen Tag gegessen und getrunken, bevor dann eine Horde Piraten die Floße entert und an der Kontxa rumschippert. Das ist so lustig mitanzuschauen, daß ich dafür gerne mein Badetuch früher in den Rucksack packe.
 
 
 
Ein weiterer Burger im Muuk, für den mir ein Tisch aufgestellt wird. Erste Reihe für die Gesangsdarbietung an der Plaza de Consitution. Erste Reihe aber auch für die anderen Anwesenden mir beim Essen zuzuschauen und einer hat mir sogar buon provecho gewünscht.
 
Eine Pintxo-Tour und ein paar Drinks mit den Piraten unterstreichen einen Montag der anderen Art an dem übrigens ein DJ beim Hafenkonzert auflegt. Ist dieser Tage anscheinend Mode. Findet am Zurriola und im AFN sonntags auch statt. Sollte ich vielleicht mal ins Auge fassen und nenne mich dafür DJ Txangurro.

my basque summer, dia 14

Sonntag morgen, in der Stadt ist nicht viel los, am Strand auch nicht. Wohl alle kaputtgefeiert. Ich begegne kurz Edorta und es ist komisch einem seiner Lieblingsköche in Badehosen gegenüberzustehen. Wir haben ne nette unter Unterhaltung. Beschaulich ist es und heute passiert nix besonderes, deswegen Sunset-Bilder:
 
 
 

my basque summer, dia 13

Samstag, Beginn der Semana Grande. Man merkt einfach, daß in der Stadt eine besondere Stimmung herrscht. Als ich vom Strand zurückkomme, findet auf dem Platz vor der Pension eine Art Kundgebung statt. Was der Herr dort erzählt, erfasse ich nicht, aber er findet Zustimmung bei den Anwesenden. Ich geh zur Eröffnung mit der Kanone.
 
 
 
Es ist nur schön, das mitzuerleben, wie die Basken ihr Fest feiern und so eine ausgelassene und fröhliche Stimmung verbreiten. Ich seh wieder ein Feuerwerk und ein Hafenkonzert, ein wunderschöner Samstag Abend ist das hier wie auch anschließend in der Altstadt.

my basque summer, dia 12

Schon wieder Freitag und der beginnt erst zur frühen Mittagszeit und mit Wassergymnastik. Ja meiner Hand gehts täglich besser und das freut mich immens. Wie auch die Empfehlung fürs Ramuntxo in Gros. Da gibt es traditionelle Txangurro a la Donostiarra und Bacalao mit Piperrada was mich immens freut.
 
 
Ein ausgedehnter Spaziergang am Zurriola und Paseo Nuevo entlang führt über den Jahrmarkt für die Semana Grande. Unglaublich, die haben da eine Schinkenlotterie, da kannst so eine Keule gewinnen! Sowas gibt es bei uns nicht!
 
 
 
Mein gestriger Streifzug durch die Gemeinde sorgt für Gesprächsstoff im A Fuego Negro. Hmtja...
 
Man merkt dass morgen grosses bevorsteht, die Straßen der Altstadt sind gut belebt und ich freu mich.

my basque summer, dia 11

Ein neuer Haarschnitt ist fällig, Termin ist schon eingetütet. Macht aber mal auf spanisch klar, daß ihr der Typ seid, der da auf der Liste steht. Es geht, die Friseurin ist die gleiche wie letztes Jahr und macht mich hübsch.
 
 
 
Den Laster vor meiner Haustüre zu parken ist auch leicht fahrlässig. Ein Burger im Muuk mit anschließendem "Dessert" im La Cuchara de San Telmo sind gute Grundvoraussetzungen für den Strand. Mittlerweile seh ich auch nicht mehr aus wie frisch vom Grill.
 
Abends geht es zur üblichen Fresserei und danach gibt es in einem Club einen sehr guten Cuba Libre, zu gut. Irgendwann verlasse ich gut angefeiert den Laden und lauf der Ainhoa ausm A Fuego Negro über den Weg. Haben wir das Bild des deutschen Touristen wieder gerade gerückt.

my basque summer, dia 10

Mittwoch scheint die Sonne, aber Petrus hat den Ventilator auf volle Windstärke gestellt. Ausflugswetter kann man das wohl auch nennen. Deswegen fahr ich mit dem Bus für 1,70 Euro nach Pasaia. Mein Lieblings-Fischerdorf und weswegen bin ich wohl hier. Unter anderem auch wegen der Bootsfahrt. Die führt ins Casa Camara, wurde mir empfohlen.
 
 
Im Restaurant ist in der Mitte ein Brunnen. Zur Essenszeit wird da mal der erste Korb mit Langusten hochgezogen. Da kann man sich eine aussuchen bzw. die wird an den Tisch gebracht. Praktisch, kann man schon mal schauen ob der Kollege einem sympatisch ist. Im zweiten Korb befindet sich der Hummer.
 
Ich entscheide mich für Pulpo Gallega und Kokotxas. Wenn man das zusammenbaut, was ich in diesen Tagen an Pulpo vertilge, hat man wohl am Schluß den Kraken aus Fluch der Karibik. Und Kokotxas, ich liebe das. Ist auch bis jetzt die beste Version.
 
 
Hinterher noch ein Armagnac-Eis und ich will schon einen Aufpreis wegen Gewichtszunahmen für Rückfahrt mit dem Boot bezahlen.
 
 
In San Sebastian nehm ich gleich den Bus nach Zarautz. Dort ist ein dermassen langer Strand nebst Promenade, jedoch das einzig beeindruckende Gebäude ist das Restaurant von Karlos Arguinano. Shoppen kannn man auch gut.  Nach einem Rundgang geht es zurück nach Hause und ins Txuleta.
 
Danach im Atari geht es hoch her, fast kein Platz. Eine baskische Familie macht mir etwas Platz an ihrem Tisch und es ist so schön zu sehen, wie die miteinander umgehen. Eine tolle Zeit ist das hier. Nach einem weiteren Käsekuchen gehts ins Bett.

my basque summer, dia 9

Ein Blick aus dem Fenster sagt mir heute, dass die Badehose heut im Schrank bleiben kann. Kurz mal checken wohin man zum Lunch gehen kann. Xarma wäre cool, ist aber voll ausgebucht. Das Agorregi geht mir seit einer Weile im Kopf rum und ein Tisch ist frei.
 
Heut sind die weißen Tauben auch etwas müde:
 
 
Ich mach mich auf den Weg mitm Bus durch die Stadt und lande in den Outskirts. Hier sind nur Autohäuser und hier soll ein gutes Restaurant sein?
 
 
Ich werd fündig und von aussen schaut es nicht wichtig aus, aber innen sehr schick. Erstmal einen Txakoli bevor ich merke, dass es noch keinen Morgenkaffee gab. Das Tastingmenü klingt sehr gut und günstig, also geb ich mir das. Was dann folgt, ist eigentlich schon eines Sternes würdig.
 
Der Appetizer und Vorspeise machen Lust auf mehr und dann kommen vier sehr gute Gänge:
 
 
Jakobsmuscheln mit Bohnen
 
 
Ei Niedertemparatur, Trüffel, Kartoffel-Creme
 
 
Seehecht, Kartoffel-Püree, Zitronenmayonaisse... so klassisch und so gut
 
 
Spareribs, 20 Stunden gegart, Vanille, Pistazie, grüner Salat... wie das Fleisch vom Knochen geht
 
 
Käse und Dessert schließen ein sensationell gutes Menü ab, danach kann man sich hinlegen.
 
Abends wieder Pintxo-Tour mit Victoria und ihre Freundin Silke geht auch mit. Unter anderem führt der Weg ins La Mejiollenera. Wie der Name sagt, Muscheln... wenn man die ausgeschlürft hat, wirft man die Schale auf den Boden. Da siehts aus! Irrer Laden, Calamares dort sind auch sehr empfehlenswert
 
Beschlossen wird der Abend mit einem Käsekuchen im La Vina. Der ist so gut, ich weiß hinterher nicht, wie ich mich schlafen legen soll, aber das klappt irgendwann.
 

my basque summer, dia 8

Montag nach so einem unfassbar guten Wochenende. Die Sonne scheint, der baskische Sommer meint es wirklich gut mit mir.
 
 
Was besonderes passiert heute nicht. Supermarkt, Strand, Sunset, Pintxos... fast nicht! Mir wird das Muuk empfohlen und was es da für einen sensationell guten Burger gibt! Da kriegt man Träume...

my basque summer, dia 7

Sonntag, Mugaritz Lunch! Das muss ich keinem mehr erklären, wie gern ich da hingehe. Ausser den Veranstaltern des Radrennens, wegen dessen das Taxi nicht bis zur Pension kommt. Laufen wir halt bis zum Bahnhof, obwohl wir gerne abgeholt werden.
 
Angekommen im Mugaritz fällt aber alles ab, das ist ein so besonderer Ort für mich. Das kann ich eigentlich gar nicht beschreiben. Die Begrüßung ist wieder herzlich und das Menü mit 25 dishes startet gleich mit einem Knaller:
 
 
Brot mit Sardinenbutter. Wie man das Brot so luftig hinkriegt, keine Ahnung. Schön dass man die erste Sequenz wieder auf der Terrasse genießen kann. Das Menü ist so gestaltet, daß man beinahe alles mit den Fingern ist. Finde ich super, wie auch u.a. die Limonen Auster. Noch nie so gut gehabt.
 
 
Das ganze Menü aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Es ist unfassbar gut und irgendwann geht es an meinem angestammten Tisch weiter. Mit diesem Mochi:
 
 
Knallergut, wie auch die Rotbarbe auf Schweinehaut. Das ist mal Fingerfood!
 
 
Beim Gang in die Küche mal mit einer Köchin sich unterhalten, Andoni und Dani sind nicht da. Das tut dem ganzen Menü keinen Abbruch.
 
 
Das Dessert gibt es auf der Terrasse und startet hiermit:
 
 
Kirschen und fermentierter Rharber, sehr geile Idee. Überhaupt sprudelt alles wieder vor Kreativität und läuft dennoch so entspannt ab, die Stunden hier sind sehr kurzweilig. Vielen Dank für ein abermals tolles Erlebnis!
 
Zurück in San Sebastian wieder die abendliche Routine mit einem Gang ins Tas Tas auf ein paar Getränke. Ein toller Sonntag!
 

my basque summer, dia 6

Samstag, Kaiserwetter und ein guter Start besteht darin auf den Igeldo zu gehen. Von dem hat man einen der schönsten Aussichten, die man sich vorstellen kann.
 
Die selbstauferlegte Regel tagsüber kein Alkohol wird beim Besuch der Vinoteca Bernardina ausser Kraft gesetzt. Ich mein Vinoteca... wieder mal schöne Pintxos dort.
 
 
Dem Strandbesuch folgt Sonnenuntergang, eine Pintxotour mit anschließenden Mischgetränken. Immerhin ist Samstag...

my basque summer, dia 5

Schönes Wetter mal wieder, dieser Tage im Baskenland hab ich echt Glück. Und was für welches. Lander, einer meiner Gastgeber, meint dass er gern mit mir zu Kaotiko in Fruiz gehen würde. Ich hab ihm gesagt, wie gern ich hingehen würde, aber ein Mietwagen einfach zu teuer ist.
 
Tagsüber am Strand bin ich aufgeregt ob alles klappt. Hängt davon ab, wann der letzte Gast eincheckt und der macht das früh. Wir fahren entlang der Küste in die baskischen Berge. Unfassbar, Fruiz liegt echt irgendwo im Niemandsland und die Fahrt dauert gefühlt ewig. Innerlich rechne ich aus, wann wir dort sein müssten, um das Konzert von Anfang an zu sehen.
 
Um Mitternacht (!) kommen wir nach zweieinhalb Stunden Fahrt an. Fünfzehn Grad, sommerlich bekleidete Frauen und ich möchte in meinem Kapuzenpulli einen Rat von Reinhold Messner. Mir ist nicht lang kalt...
 
... fünf Minuten nach unserer Ankunft legen Kaotiko mit Adrenalina los. Ich mein, ich steh hier irgendwo im Hinterland und seh die Band, die mich jetzt ein Jahr lang begleitet und inspiriert hat, live. Vor Glück heulen könnte ich!
 
 
Mit Vergüenza gehts weiter. Unfassbar, solch Songs wie Rico Deprimido, Codigo Rock, Sucio Criminal, Juerga und A Quemarropa in so einer Spiellaune mitzuerleben. Als ich denke von EH Calling kommt nix, erklingt Psycho. Der Encore fängt mit Presa an und endet mit Otra Noche. Ich bin so dermassen glücklich.
 
Nach dem Konzert treffen wir Jhony. Er erkennt mich tatsächlich als cocinero de alemania. Gut, daß Lander übersetzt. Sehr schönes Treffen.
 
 
Mil esker, Kaotiko, mil esker, Lander, daß du einen Traum damit verwirklicht hast. Wir sind uns einig, daß sich die Fahrt gelohnt hat.

my basque summer, dia 4

Das morgendliche Aktivprogramm entfällt wegen gestern. Der Tag startet um zwölf im Atari mit Carrilleras  und Patatas Bravas. Danach gehts besser und das Wetter ist eh mau, gibt aber einen Spaziergang ans Peine del Viento am Strand entlang her.
 
 
Das ist einer meiner absoluten Lieblingsplätze. Nach einer Weile dort die Bodega Donostiarra auschecken. Sehr traditionell, sehr chic.
 
Das Abendprogramm besteht heute aus dem Degustationsmenü im A Fuego Negro. Einmal im Sitzen und in Ruhe und mit tollen Weinen die tollen Kleinigkeiten genießen. Vom eingelegten Gemüse bis zum Sandwitx Helado de Maiz & Txokolate herrlich.
 
 
Der Partylöwe von gestern geht heut früh ins Bett, morgen kommt großes...

my basque summer, dia 3

Aktivmorgen nach dem Besuch im Cafe Kantoi, Besteigung des Urgull. So nah ist man Jesus wirklich selten. Ob das daran liegt dass in meinen Gläsern öfters Wein als Wasser ist?
 
 
Da wohne ich übrigens:
 
 
 
Vor dem Strandleben Astelena und Dessert im Oiartzun. Kann man besser den Schwerpunkt im Ozean versenken.
 
Die Shoreline des Ozeans verschiebt sich heute dreimal. Den Punkt an dem der Zurriola aus mehr Wasser als Sand besteht werte ich als Zeichen ins Maiatza zu gehen und mir den Hausburger zu bestellen. Um halb acht bin ich dann auch wieder am La Cuchara. Dieses Mal steht da eine Riesenschlange davor. Meine Tischnachbarin vom Vorabend  ist auch wieder da und dank einer Charmeoffensive bin ich glatt zehn Plätze weiter vorne, das ist Packing!
 
Danach widme ich mich dem Nachtleben, lern lauter Leute kennen und lande im Friends. Wenn man dorthin geht ist eh schon meistens alles zu spät und man sollte es sein lassen. Unnötig, aber trotzdem lustig.

my basque summer, dia 2

Morgens bei schönem Wetter auch mal fit zu sein, hat etwas. Mein Weg führt ins Chez Croissant zu cafe con leche y croissant jamon y queso. Danach Supermarkt und rebajas checken.
 
 
Dem morgendlichen Aktivprogramm folgt die Wassergymnastik. So schnell kann ich meine Hand gar nicht einschmieren, wie die Feuer fängt... der Rest ist übrigens auch etwas "knusprig" geworden. Knusprig ist auch das Bries beim abendlichen Besuch des La Cuchara de San Telmo. Unglaublich gut. Es empfiehlt sich jedoch, gleich zur Öffnung um halb acht dazusein.
 
 
 
Danach mein erster Sonnenuntergang. Ich liebe das, toll! Mit Cristinas Freundin Victoria geh ich auf Pintxotour an dem Abend. Wir essen und trinken einiges, so früh wie gestern komm ich nicht ins Bett.
 

my basque summer, dia 1

Donosti, meine große Liebe ich bin im Anflug. Erstmal fährt mich mein Papa zum Flughafen. Germanwings hat mittlerweile etwas von der Deutschen Bahn. Pünktlich? Es kommt die Durchsage dass sich der Flug um 10 Minuten verzögert... "ich korrigiere um 20 Minuten"... insgesamt darf man den Check In 40 Minuten länger genießen. Auf der Startbahn stehend ist der Vogel vor uns in einen Vogelschwarm geflogen. Das Gepäck lässt in Bilbao auch etwas länger auf sich warten.
 
Insgesamt entere ich den Bus nach San Sebastian anderthalb Stunden später als gedacht. Die neue Bushaltestelle ist echt super. Taxi gespart und entlang dem Urumea zur Pension. Dort werd ich so herzlich begrüßt, es ist ein wahre Freude. Schön wieder dazusein, auch wenn das Wetter noch etwas zu wünschen übrig lässt. Dennoch empfiehlt mir meine Vermieterin Sonnnencreme zu benutzen, weil ich was von "rooster" hätte, damit ist wohl nicht der Song von Alice In Chains gemeint...
 
 
Einrichten und Uhrzeit checken. Es ist halb vier, da entfällt der Spaziergang weil der erfahrene A Fuego Negro Gänger weiß, daß mittags der Service bis vier geht. Also hallo sagen, zwei Bier, zwei Pintxos. Der Laden feiert 10jähriges mit einer Art Best Of. Schee ist's und es werden wieder einige schöne Stunden hier.
 
 
Einem Spaziergang und dem Kauf einer neuen Armbanduhr folgt schönes Wetter und der erste Einsatz von Badehose und Strandtuch. Der Arzt meinte ja, ich soll viel ins Meer gehen, würde meiner Hand guttun. Da bin ich erst zögerlich, aber tatsächlich ist die Wassergymnastik sehr hilfreich.
 
 
Der Spaziergang mit "my favourite toy" auf den Lippen läutet einen herrlichen ersten Abend ein. AFN, Atari und Sirimiri, futtern bis zum Anschlag. Um das Pulver nicht gleich zu verschießen, erstmal guts Nächtle!
 
 

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